Die treuesten Diener Mariens empfangen, als ihre größten Lieblinge, von ihr die größten Gnaden und Gunstbezeugungen des Himmels und das sind eben - die Kreuze. (Hl. Grignon von Montfort)
St. Josef lehrt dich beten:
Ich weiß, daß Du mein Vater bist
In dessen Händen ich wohlgeborgen;
Ich will nicht fragen, wie Du führst,
Ich will Dir folgen ohne Sorgen.
Und gäbest Du in meine Macht mein Leben,
Daß ich selbst es wende -
Ich leg't in kindlichem Vertrau'n
Es nur zurück in Deine Hände!
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt,
Wo Du wirst geh'n und stehen, da nimm mich mit!
In Dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz
Und mach es gänzlich stille in Freud' und Schmerz,
Laß ruh'n zu Deinen Füßen Dein armes Kind,
Es will die Augen schließen und glauben blind!
Wenn ich auch gleich nichts fühle von Deiner Macht,
Du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht.
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
+ + +
St. Josef grüßt dich und meint:
Wenn alles eben käme, wie du gewollt es hast
Und Gott dir gar nichts nähme und gäb dir keine Last,
Wie wär' es um dein Sterben, o Erdenkind, bestellt?
Du müßtest ja verderben, so lieb wär' dir die Welt!
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