Die Pfarrkirche Maria Bildstein (erbaut von 1663 - 1670) ist ein markantes Wahrzeichen und nebst Rankweil eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten Vorarlbergs. Als wahres Schmuckstück des Frühbarocks thront der stolze Bau doppeltürmig hoch über dem Rheintal.
Zurückgeführt wird die Marienkriche auf eine Erscheinung der Mutter Gottes in den Pestjahren 1628/29.
Von "Bild auf dem Stein" kam es allmählich zum Namen Bildstein!
Ein Bauer (Georg Höfle) von Bildstein hat in der Zeit der großen Pestwelle in Mitteleuropa - anfangs des 17. Jahrhunderts - versprochen, er wolle für das Gnadenbild Unserer Lieben Frau mit dem Jesuskind anstelle der hölzernen Kapelle (auf dem Platz der heutigen Pfarr- und Wallfahrtskirche) eine Kapelle aus Stein bauen, wenn sein Hof von der Pest verschont bleibe. Dieses Vesprechen hat der Bauer nicht gehalten.
Seine Söhne Martin und Johannes Höfle wurden im Herbst 1629 auf dem Weg ins Baumgartner Tobel durch eine (eidlich verbürgte) Muttergottes-Erscheinung an die dringend notwendige Verwirklichung des Vesprechens ihres Vaters erinnert.
Daraufhin hat der Vater Georg Höfle die Kapelle zu bauen begonnen. Nach seinem Ableben wurde sie durch seine Frau vollendet. Im Jahre 1657 wurde sie mit der Meß-Lizenz ausgestattet.
Aus: Kath. Pfarrblatt Alvaschein, Mai 2007, Pfr. Gregor Niggli, CH-7451 Alvaschein
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