wurde im Alter von zwei Jahren und sieben Monaten Opfer eines grausamen Ritualmordes. Vom Volk gleich schon als unschuldiges Märtyrerkind verehrt, wurde er von Benedikt XIV. am 25.12.1752 seliggesprochen. Über dem Ort seines Martyriums steht heute die Wallfahrtskirche Judenstein, wo auch seine Reliquien vom gläubigen Volk verehrt werden. Das "selige Anderle" hat sich durch mehr als 500 Jahre als hilfreicher Fürsprecher bei Gott erwiesen.
Die Reliquien des sel. Andreas von Rinn wurden unter dem Hochw. Herrn Bischof, Bischof em. Reinhold Stecher, in die Kirchenwand eingemauert, nachdem seiner Meinung nach eine Verehrung nicht mehr gerechtfertigt werden konnte, da man heute weiß, dass es sich beim Mord am seligen Andreas nicht um einen jüdischen Ritualmord handeln konnte. Jedoch bleibt die Frage, warum man, unter Wahrung aller historischen Wahrheiten und Erkenntnisse, den seligen Andreas nicht weiterverehren darf. Immerhin können wir uns sicher sein, dass er im Himmel ist und so auch ein Fürsprecher bei Gott für unsere Anliegen ist.
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