Die treuesten Diener Mariens empfangen, als ihre größten Lieblinge, von ihr die größten Gnaden und Gunstbezeugungen des Himmels und das sind eben - die Kreuze. (Hl. Grignon von Montfort)
St. Josef lehrt dich beten:
Ich weiß, daß Du mein Vater bist
In dessen Händen ich wohlgeborgen;
Ich will nicht fragen, wie Du führst,
Ich will Dir folgen ohne Sorgen.
Und gäbest Du in meine Macht mein Leben,
Daß ich selbst es wende -
Ich leg't in kindlichem Vertrau'n
Es nur zurück in Deine Hände!
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt,
Wo Du wirst geh'n und stehen, da nimm mich mit!
In Dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz
Und mach es gänzlich stille in Freud' und Schmerz,
Laß ruh'n zu Deinen Füßen Dein armes Kind,
Es will die Augen schließen und glauben blind!
Wenn ich auch gleich nichts fühle von Deiner Macht,
Du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht.
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
+ + +
St. Josef grüßt dich und meint:
Wenn alles eben käme, wie du gewollt es hast
Und Gott dir gar nichts nähme und gäb dir keine Last,
Wie wär' es um dein Sterben, o Erdenkind, bestellt?
Du müßtest ja verderben, so lieb wär' dir die Welt!
Eine fortlaufende Sammlung wertvoller Gnadenschätze in Bild und Text aus der österreichischen katholischen Volksfrömmigkeit
Mittwoch, März 29, 2006
Montag, März 20, 2006
Abt Franz Pfanner - ein Eiferer für Christi Reich
Gründer von Mariannhill und Stifter der Mariannhiller Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, 1825 - 1909
Der Diener Gottes Franz Pfanner wurde am 21. September 1825 im Pfarrdorf Langen bei Bregenz geboren. In der heiligen Taufe erhielt er den Namen Wendelin. Den Studien oblag er in Feldkirch, Innsbruck, Padua und Brixen. Am 28. Juli 1850 empfing er im Dom zu Brixen die heilige Priesterweihe. Dann war er als Seelsorger in Haselstauden (Vorarlberg) mit großem Eifer tätig, bis ihn sein Bischof als Beichtvater der Barmherzigen Schwetern 1859 nach Agram rief. 1863 trat er in das Trappistenkloster Mariawald (Eifel) ein und erhielt denNamen des hl. Franz v. Assisi. Schon 1867 wurde er zur Neugründung eines Trappistenklosters in Österreich ausgesandt. Zuerst erneuerte er das ruinöse Kloster Tre Fontane in Rom (1867-69). Nach mannhafter Überwindung großer Schwierigkeiten gründete er am 21. Juni 1869 das Trappistenkloster Mariastern in Bosnien. Nach einem ersten Fehlschalg erfolgte am 26. Dezember 1882 die Grundlegung des weltbekannten Trappistenklosters Mariannhill in Natal, Südafrika. Hier stiftete er 1885 die Genossenschaft der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Am 26. Dezember 1886 wurde er zum ersten Abt von Mariannhill geweiht. Nach einem opferreichen Leben starb er am 24. Mai 1909 auf seiner letzten Missionsstation Emaus eines heiligmäßigen Todes.
Gott, Du hast Deinen Diener Franziskus mit solchem Verlangen nach Vollkommenheit erfüllt, daß er die Welt verließ; / Du hast ihn in vielen Verdemütigungen erprobt / und ihn in allen Schwierigkeiten des Lebens mit unerschütterlichem Gottvertrauen und christlichem Starkmut begnadigt; / Du hast von Jugend auf sein Herz mit dem Verlangen beseelt, / allezeit den Willen Gottes zu erfüllen; / Du hast sein Herz entflammt mit dem Feuereifer eines wahren Missionars, / dem kein Opfer zu groß war, um Seelen zu retten: wir bitten Dich, verherrliche Deinen Diener Franziskus und gewähre auf seine Fürbitte hin uns Hilfe in unseren Anliegen..., vollkommene Ergebung in den göttlichen Willen / und erwecke nach seinem Geiste heilige Priester, opferfreudige Ordensleute und seeleneifrige Missionare. Amen.
Ihr Heiligen Gottes!
Erlangt mir die Gnade, welche ich durch das kostbare Blut Jesu Christi begehre, nämlich:
Immer den Willen Gottes zu tun,
immer mit Gott vereinigt zu sein,
nichts anderes zu denken als nur an Gott,
alles zu tun wegen Gott,
in allem die Ehre Gottes zu suchen,
mein Nichts vollständig zu erkennen,
den Willen Gottes immer besser zu erkennen
und die Geistessammlung zu bewahren.
Abt Franz hat dieses Gebet von seinen Studentenjahren an bis zu sienem seligen Ende täglich gebetet.
Alle, die durch den Diener Gottes Franz Pfanner Hilfe erlangt habe, werden gebeten, diese Gebetserhörungen zu melden an das Generalat der Mariannhiller Missionare, 8861 (neu: 86751) Mönchsdeggingen (Schwaben).
P. Timotheus Kempf CMM, Vizepostulator
Imprimi potest: Mönchsdeggingen, die 17. Iulii 1964 - P. Dr. Rudolf Kniepp CMM, Vic. Gen.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Augsburg, 20. Juli 1964
Der Diener Gottes Franz Pfanner wurde am 21. September 1825 im Pfarrdorf Langen bei Bregenz geboren. In der heiligen Taufe erhielt er den Namen Wendelin. Den Studien oblag er in Feldkirch, Innsbruck, Padua und Brixen. Am 28. Juli 1850 empfing er im Dom zu Brixen die heilige Priesterweihe. Dann war er als Seelsorger in Haselstauden (Vorarlberg) mit großem Eifer tätig, bis ihn sein Bischof als Beichtvater der Barmherzigen Schwetern 1859 nach Agram rief. 1863 trat er in das Trappistenkloster Mariawald (Eifel) ein und erhielt denNamen des hl. Franz v. Assisi. Schon 1867 wurde er zur Neugründung eines Trappistenklosters in Österreich ausgesandt. Zuerst erneuerte er das ruinöse Kloster Tre Fontane in Rom (1867-69). Nach mannhafter Überwindung großer Schwierigkeiten gründete er am 21. Juni 1869 das Trappistenkloster Mariastern in Bosnien. Nach einem ersten Fehlschalg erfolgte am 26. Dezember 1882 die Grundlegung des weltbekannten Trappistenklosters Mariannhill in Natal, Südafrika. Hier stiftete er 1885 die Genossenschaft der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Am 26. Dezember 1886 wurde er zum ersten Abt von Mariannhill geweiht. Nach einem opferreichen Leben starb er am 24. Mai 1909 auf seiner letzten Missionsstation Emaus eines heiligmäßigen Todes.
GEBET
um die Seligsprechung des Dieners Gottes
FRANZ PFANNER
Gründer von Mariannhill und Stifter
der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
Gott, Du hast Deinen Diener Franziskus mit solchem Verlangen nach Vollkommenheit erfüllt, daß er die Welt verließ; / Du hast ihn in vielen Verdemütigungen erprobt / und ihn in allen Schwierigkeiten des Lebens mit unerschütterlichem Gottvertrauen und christlichem Starkmut begnadigt; / Du hast von Jugend auf sein Herz mit dem Verlangen beseelt, / allezeit den Willen Gottes zu erfüllen; / Du hast sein Herz entflammt mit dem Feuereifer eines wahren Missionars, / dem kein Opfer zu groß war, um Seelen zu retten: wir bitten Dich, verherrliche Deinen Diener Franziskus und gewähre auf seine Fürbitte hin uns Hilfe in unseren Anliegen..., vollkommene Ergebung in den göttlichen Willen / und erwecke nach seinem Geiste heilige Priester, opferfreudige Ordensleute und seeleneifrige Missionare. Amen.
Ihr Heiligen Gottes!
Erlangt mir die Gnade, welche ich durch das kostbare Blut Jesu Christi begehre, nämlich:
Immer den Willen Gottes zu tun,
immer mit Gott vereinigt zu sein,
nichts anderes zu denken als nur an Gott,
alles zu tun wegen Gott,
in allem die Ehre Gottes zu suchen,
mein Nichts vollständig zu erkennen,
den Willen Gottes immer besser zu erkennen
und die Geistessammlung zu bewahren.
Abt Franz hat dieses Gebet von seinen Studentenjahren an bis zu sienem seligen Ende täglich gebetet.
Alle, die durch den Diener Gottes Franz Pfanner Hilfe erlangt habe, werden gebeten, diese Gebetserhörungen zu melden an das Generalat der Mariannhiller Missionare, 8861 (neu: 86751) Mönchsdeggingen (Schwaben).
P. Timotheus Kempf CMM, Vizepostulator
Imprimi potest: Mönchsdeggingen, die 17. Iulii 1964 - P. Dr. Rudolf Kniepp CMM, Vic. Gen.
Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Augsburg, 20. Juli 1964
Freitag, März 17, 2006
Pilgerlied zur Gnadenmutter in Tschagguns
1.
Wir ziehen froh zum Gnadenbild,
Zur Schmerzensmutter von Tschagguns.
Sie trägt auf ihrem Schoß so mild
den Sohn, der blutend starb für uns.
[: O Mutter, wer erfaßt den Schmerz,
den einstens litt dein Mutterherz?:]
2
Nun jubelst du an Gottes Thron
als Königin der Herrlichkeit,
beglückt durch Jesus deinen Sohn
in einem Meer von Seligkeit.
[: Dein Lob erschallt aus Engelsmund.
Und selig preist dich's Erdenrund.:]
3.
Und wir, verbannt im Tränental,
erheben Aug' und Herz zu dir.
Sieh', Mutter! Leiden ohne Zahl
sind unser Los auf Erden hier.
[: Doch wende du auf uns den Blick
dann kehret Trost ins Herz zurück.:]
4
Wenn schon an des Verderbens Rand
der Sünder tief im Elend steht,
dann reichst du ihm die Mutterhand,
wenn er zu dir um Hilfe fleht.
[: Und klagt er seiner Seele Schmerz,
dann bringst du Trost ins wunde Herz.:]
5.
O Mutter der Barmherzigkeit!
an Gnade und an Tugend reich:
so werde auch die Christenheit
an Tugend deinem Bilde gleich.
[: O fleh, daß Gott in seiner Huld,
dem Volk verzeih' die Sündenschuld.:]
6.
Wenn einst die letzte Stunde schlägt,
dann, Mutter! komm, laut rufen wir!
Und wenn erblaßt das Haupt sich legt,
dann steh uns bei im Kampfe hier;
[: und tröste uns und rette uns,
o Gnadenmutter von Tschagguns.:]
Siehe dazu die ausführliche Beschreibung der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Tschagguns!
Wir ziehen froh zum Gnadenbild,
Zur Schmerzensmutter von Tschagguns.
Sie trägt auf ihrem Schoß so mild
den Sohn, der blutend starb für uns.
[: O Mutter, wer erfaßt den Schmerz,
den einstens litt dein Mutterherz?:]
2
Nun jubelst du an Gottes Thron
als Königin der Herrlichkeit,
beglückt durch Jesus deinen Sohn
in einem Meer von Seligkeit.
[: Dein Lob erschallt aus Engelsmund.
Und selig preist dich's Erdenrund.:]
3.
Und wir, verbannt im Tränental,
erheben Aug' und Herz zu dir.
Sieh', Mutter! Leiden ohne Zahl
sind unser Los auf Erden hier.
[: Doch wende du auf uns den Blick
dann kehret Trost ins Herz zurück.:]
4
Wenn schon an des Verderbens Rand
der Sünder tief im Elend steht,
dann reichst du ihm die Mutterhand,
wenn er zu dir um Hilfe fleht.
[: Und klagt er seiner Seele Schmerz,
dann bringst du Trost ins wunde Herz.:]
5.
O Mutter der Barmherzigkeit!
an Gnade und an Tugend reich:
so werde auch die Christenheit
an Tugend deinem Bilde gleich.
[: O fleh, daß Gott in seiner Huld,
dem Volk verzeih' die Sündenschuld.:]
6.
Wenn einst die letzte Stunde schlägt,
dann, Mutter! komm, laut rufen wir!
Und wenn erblaßt das Haupt sich legt,
dann steh uns bei im Kampfe hier;
[: und tröste uns und rette uns,
o Gnadenmutter von Tschagguns.:]
Siehe dazu die ausführliche Beschreibung der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Tschagguns!
Sonntag, März 05, 2006
Litanei zu Ehren Unserer Lieben Frau von Mariazell
Herr, erbarme dich unser
Christus, erbarme dich unser
Herr, erbarme dich unser
Christus, höre uns
Christus, erhöre uns
Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser
Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser
Heilige Maria, bitt für uns
Heilige Gottesmutter
Heiligste alller Jungfrauen
Du Trost deiner Diener
Du Quelle der Freude
Du Anker des Glücks und der Ehre
Du mildreiche Vergelterin des Undanks
Du Schutzfrau der Unschuldigen
Du Stütze der Schwachen
Du Überwinderin der Versuchungen
Du Zuflucht der Sünder
Du Wegweiserin der Irrenden
Du Hoffnung der Büßenden
Du Bekehrerin der Irrgläubigen
Du Königin der Himmelsscharen
Du Königin der Erdenpilger
Du Labsal der Armen Seelen
Du Flucht der bösen Geister
Du beste Brautmutter
Du Segen der Unfruchtbaren
Du Freude der hoffenden Mütter
Du Heil der Kranken
Du Verstand der Toren
Du Sprache der Stummen
Du Gehör der Tauben
Du Licht der Blinden
Du Heilmittel gegen Gift und Pest
Du Befreierin der Gefangenen
Du Leben der Toten
Du Mäßigung der Stürme
Du Bezwingerin der Brände
Du Hafen der Schiffbrüchigen
Du Siegerin im Kampf
Du Geleit der Wallfahrer
Du Helferin für alle, die dich anrufen
Durch die unendliche Güte und Barmherzigkeit Gottes
Durch die Verdienste deines Sohnes, unseres Herrn
Durch deine Verdienste
Durch die Verdienste aller Auserwählten Gottes
Durch die Verdienste deiner besonderen Verehrer
Daß wir vor allen Gefahren des Leibes und der Seele bewahrt werden
Daß wir Standhaftigkeit und Fotschritt in unserem heiligen Vorsatz erlangen
Daß uns alles Nützliche zukommen möge
Daß wir vor Pest, Hungernot und Krieg verschont bleiben
Daß wir von Sturm- und Wasserschäden verschont bleiben
Daß wir vor schädlichem Feuer bewahrt werden
Daß unser Vaterland gegen alle Angriffe und Umtriebe der Feinde gesichert sei
Daß die Verstorbenen die ewige Ruhe und Seligkeit erhalten mögen
Daß auch uns durch Gottes Barmherzigkeit Gnade und ewige Herrlichkeit zuteil werde
Unsere liebe Frau von Mariazell
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, veschone uns, o Herr
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erbarme dich unser, o Herr
Gegrüßt seist du, Maria...
V. Bitt für uns, heilige Gottesmutter
R. Daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Laßt uns beten!
Gott, Du verherrlichst Deine seligste Mutter, die Jungfrau Maria, in unserer Zelle hier durch Wunder; gib, wir bitten Dich, daß wir durch ihre Verdienste und durch ihre Fürbitte von allen Übeln befreit werden und uns für immer alles Guten erfreuen, durch Christus, unsern Herrn. Amen!
Superiorat Mariazell - Mit kirchlicher Druckerlaubnis
Christus, erbarme dich unser
Herr, erbarme dich unser
Christus, höre uns
Christus, erhöre uns
Gott Vater im Himmel, erbarme dich unser
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser
Gott Heiliger Geist, erbarme dich unser
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser
Heilige Maria, bitt für uns
Heilige Gottesmutter
Heiligste alller Jungfrauen
Du Trost deiner Diener
Du Quelle der Freude
Du Anker des Glücks und der Ehre
Du mildreiche Vergelterin des Undanks
Du Schutzfrau der Unschuldigen
Du Stütze der Schwachen
Du Überwinderin der Versuchungen
Du Zuflucht der Sünder
Du Wegweiserin der Irrenden
Du Hoffnung der Büßenden
Du Bekehrerin der Irrgläubigen
Du Königin der Himmelsscharen
Du Königin der Erdenpilger
Du Labsal der Armen Seelen
Du Flucht der bösen Geister
Du beste Brautmutter
Du Segen der Unfruchtbaren
Du Freude der hoffenden Mütter
Du Heil der Kranken
Du Verstand der Toren
Du Sprache der Stummen
Du Gehör der Tauben
Du Licht der Blinden
Du Heilmittel gegen Gift und Pest
Du Befreierin der Gefangenen
Du Leben der Toten
Du Mäßigung der Stürme
Du Bezwingerin der Brände
Du Hafen der Schiffbrüchigen
Du Siegerin im Kampf
Du Geleit der Wallfahrer
Du Helferin für alle, die dich anrufen
Durch die unendliche Güte und Barmherzigkeit Gottes
Durch die Verdienste deines Sohnes, unseres Herrn
Durch deine Verdienste
Durch die Verdienste aller Auserwählten Gottes
Durch die Verdienste deiner besonderen Verehrer
Daß wir vor allen Gefahren des Leibes und der Seele bewahrt werden
Daß wir Standhaftigkeit und Fotschritt in unserem heiligen Vorsatz erlangen
Daß uns alles Nützliche zukommen möge
Daß wir vor Pest, Hungernot und Krieg verschont bleiben
Daß wir von Sturm- und Wasserschäden verschont bleiben
Daß wir vor schädlichem Feuer bewahrt werden
Daß unser Vaterland gegen alle Angriffe und Umtriebe der Feinde gesichert sei
Daß die Verstorbenen die ewige Ruhe und Seligkeit erhalten mögen
Daß auch uns durch Gottes Barmherzigkeit Gnade und ewige Herrlichkeit zuteil werde
Unsere liebe Frau von Mariazell
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, veschone uns, o Herr
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt, erbarme dich unser, o Herr
Gegrüßt seist du, Maria...
V. Bitt für uns, heilige Gottesmutter
R. Daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.
Laßt uns beten!
Gott, Du verherrlichst Deine seligste Mutter, die Jungfrau Maria, in unserer Zelle hier durch Wunder; gib, wir bitten Dich, daß wir durch ihre Verdienste und durch ihre Fürbitte von allen Übeln befreit werden und uns für immer alles Guten erfreuen, durch Christus, unsern Herrn. Amen!
Superiorat Mariazell - Mit kirchlicher Druckerlaubnis
Gnadenbild und Kirche in Mariazell
von Franz Schemm, Nürnberg
O seligste Jungfrau! ich komme zu Dir an diesen Deinen Gnadenort, an dem Du oft den Kranken Gesundheit, den Betrübten Trost, den Verlassenen Hilfe, den Sündern Verzeihung und Gnade durch Deine Fürbitte erworben hast, und bitte Dich, auch mir zu helfen, jetzt und in der Stunde meines Absterbens. Amen.
O seligste Jungfrau! ich komme zu Dir an diesen Deinen Gnadenort, an dem Du oft den Kranken Gesundheit, den Betrübten Trost, den Verlassenen Hilfe, den Sündern Verzeihung und Gnade durch Deine Fürbitte erworben hast, und bitte Dich, auch mir zu helfen, jetzt und in der Stunde meines Absterbens. Amen.
Das Mariazeller Heiligtum
1157 trug der steirische Mönch Magnus vom Benediktinerstift St. Lambrecht eine Lindenholzstatue "Maria mit dem Jesuskinde" zu den Menschen in der Wildnis am Ötscher. Jäger, Hirten, Holzer und Ödbauern kamen, beteten und bauten der hochheiligen Frau eine "Zelle". Wundersame Gnadenerweise holten allfort mehr Menschen herbei. Da kamen auch Fürsten: um 1260 der kranke Mährermarkgraf Heinrich, 1363 der sieggekrönte Ungarkönig Ludwig der Große, 1644 der deutsche Kaiser Ferdinand III. und beteten und bauten; der Slawe eine Steinkapelle, der Ungar die erste Kirche und der Deutsche das gegenwärtige Gotteshaus. Fortan kamen alle Stände, ertrugen ungeheure Reisestrapazen und viele Mühseligkeiten, denn größer war ihre Liebe und ihr Vertrauen zur "Zellermutter".
Maria dankte reichlich: keiner ging ungetröstet, unbegnadet. Das bezeugen die Opfergaben: das Schatzkammerbild des Ungarkönigs Ludwig, kostbare Weihegeschenke in großer Zahl von Adelsfamilien, siegreichen Heerführern und Staatsmännern in all den Jahrhunderten sowie viele Votivgaben und Gedenkbilder des schlichten Volkes mit dem rührenden Zeugnis: Maria hat geholfen! Maria hilft! Maria wird weiter helfen!
Die Gnadenmutter von Mariazell ist fürwahr die Mutter der slawischen Stämme, die Großherrin Ungarns, die mächtige Schutzfrau der deutschen Länder, die große Mutter Österreichs - ihre Liebe kennt keine Grenze. Sie erwartet und ersehnt jeden, wie die "stummen Kerzen" in der Kapelle des Ungarkönigs Ladislaus in Trauer bekunden, daß diese Gemeinschaft ihrer Kinder heute zerrissen ist; der eiserne Wall durch die Welt geht auch durch ihr Mutterherz. Sie wacht über ihre Kinder auf der "Gnadensäule", bereit, jedes aus den Wogen des Hasses und der Nöte der Welt zu heben, wie Gott Vater seinem gekreuzigten Sohne mit mächtiger Liebe auf dem Hochaltare nahe ist.
Beim "Gnadenaltar" vor dem auch ein hl. Klemens Maria Hofbauer oftmals gebetet, wird jeder von "Maria mit dem Kinde" mit mütterlicher Liebe umfangen. Leid und Angst zerfließen und alles wird gut. Das goldene Doppelherz, eine Hochzeitsgabe Maria Theresias, von dem sich keines lösen läßt, ohne gebrochen zu werden, war schon tausendmal ihr mahnendes Mutterwort und ihr Segenswort. Zum Abschied läßt Maria keines für immer scheiden, nur Urlaub gewährt sie, die "Urlaubermuttergottes". Diese Liebe ehrte der hl. Papst Pius X. 1907 mit der Krönung des Gnadenbildes und der Erhebung der Kirche zur Basilika und Papst Pius XII. 1957 durch die Bestellung des Kardinaldekans Eugène Tisserant zum Schutzherrn von Marizell.
So ist Maria in ihrem Hause immer bereit, jedem ihre Gnadenliebe zu schenken, jedem ihre Hilfe zu reichen, der sie ersehnt, jedem ihr Herz aufzutun, der zu ihr kommt. Fürwahr, die hochheilige Frau zu Mariazell, die "Große Mutter Österreichs", hat für jeden ein Mutterherz!
Liebe, gute Gnadenmutter! Du bist in der herrlichen Kirche zu Mariazell, ich bin in der Welt. Mein Herz sagt mir: wo die Mutter ist, da ist das Kind daheim. Ich bitte dich, laß mich dies nie vergessen; bei der Mutter ist alles gut. Segne mich! - Segne auch die Meinen! - Segne auch die, welche dich vergessen haben, und lege in ihre unruhigen Herzen Sehnsucht, zu dir zu eilen. "Zeller-Mutter", erhöre mich!
Superiorat Mariazell - Mit kirchlicher Druckerlaubnis
Maria dankte reichlich: keiner ging ungetröstet, unbegnadet. Das bezeugen die Opfergaben: das Schatzkammerbild des Ungarkönigs Ludwig, kostbare Weihegeschenke in großer Zahl von Adelsfamilien, siegreichen Heerführern und Staatsmännern in all den Jahrhunderten sowie viele Votivgaben und Gedenkbilder des schlichten Volkes mit dem rührenden Zeugnis: Maria hat geholfen! Maria hilft! Maria wird weiter helfen!
Die Gnadenmutter von Mariazell ist fürwahr die Mutter der slawischen Stämme, die Großherrin Ungarns, die mächtige Schutzfrau der deutschen Länder, die große Mutter Österreichs - ihre Liebe kennt keine Grenze. Sie erwartet und ersehnt jeden, wie die "stummen Kerzen" in der Kapelle des Ungarkönigs Ladislaus in Trauer bekunden, daß diese Gemeinschaft ihrer Kinder heute zerrissen ist; der eiserne Wall durch die Welt geht auch durch ihr Mutterherz. Sie wacht über ihre Kinder auf der "Gnadensäule", bereit, jedes aus den Wogen des Hasses und der Nöte der Welt zu heben, wie Gott Vater seinem gekreuzigten Sohne mit mächtiger Liebe auf dem Hochaltare nahe ist.
Beim "Gnadenaltar" vor dem auch ein hl. Klemens Maria Hofbauer oftmals gebetet, wird jeder von "Maria mit dem Kinde" mit mütterlicher Liebe umfangen. Leid und Angst zerfließen und alles wird gut. Das goldene Doppelherz, eine Hochzeitsgabe Maria Theresias, von dem sich keines lösen läßt, ohne gebrochen zu werden, war schon tausendmal ihr mahnendes Mutterwort und ihr Segenswort. Zum Abschied läßt Maria keines für immer scheiden, nur Urlaub gewährt sie, die "Urlaubermuttergottes". Diese Liebe ehrte der hl. Papst Pius X. 1907 mit der Krönung des Gnadenbildes und der Erhebung der Kirche zur Basilika und Papst Pius XII. 1957 durch die Bestellung des Kardinaldekans Eugène Tisserant zum Schutzherrn von Marizell.
So ist Maria in ihrem Hause immer bereit, jedem ihre Gnadenliebe zu schenken, jedem ihre Hilfe zu reichen, der sie ersehnt, jedem ihr Herz aufzutun, der zu ihr kommt. Fürwahr, die hochheilige Frau zu Mariazell, die "Große Mutter Österreichs", hat für jeden ein Mutterherz!
Liebe, gute Gnadenmutter! Du bist in der herrlichen Kirche zu Mariazell, ich bin in der Welt. Mein Herz sagt mir: wo die Mutter ist, da ist das Kind daheim. Ich bitte dich, laß mich dies nie vergessen; bei der Mutter ist alles gut. Segne mich! - Segne auch die Meinen! - Segne auch die, welche dich vergessen haben, und lege in ihre unruhigen Herzen Sehnsucht, zu dir zu eilen. "Zeller-Mutter", erhöre mich!
Superiorat Mariazell - Mit kirchlicher Druckerlaubnis
Mittwoch, März 01, 2006
Herr, ich bin nicht würdig, daß Du eingehst unter mein Dach...
"Herr, ich bin nicht würdig, daß Du eingehest unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund!" (Matth. 8. 8.)
Ein Hauptmann fleht zu Jesu Füßen
Für seinen Knecht, und Jesu Mund
Gibt ihm den Trost, den himmlisch süßen:
"Ich komm' und mache ihn gesund!"
"Nein!" ruft er da - "ein Wort nur sage,
Dann ist mein Knecht der Krankheit los!
Daß Dich Dein Fuß zu mir, Herr, trage
Ich bin nicht wert ein Glück so groß!"
Und Jesus staunt ob solchem Worte,
Ob solchen Glaubens Kraft und Glut:
"Zieh' hin zu Deines Hauses Pforte, -
Mit Deinem Knecht steht's wieder gut!
Denn wie Du glaubst, soll Dir geschehen!" -
Und in derselben Stunde schon
War frei der Knecht von allen Wehen, -
So groß ist frommen Glaubens Lohn!
O Herr, auch meine arme Seele
Ist matt und wund und krankt schon lang',
Ich bin's nicht wert, - weil stets ich fehle! -
Daß ich so hohen Gast empfang'!
Doch sprich ein Wort, - die Schuld wird schwinden,
Die Sünde weicht; ja, mach' gesund
Mein Herz, und laß es Gnade finden.
Tu' reich ihm Dein Erbarmen kund!
Ich glaube mit des Hauptmanns Glauben
So fest an Deine Macht und Huld,
Daß nichts mir soll die Hoffnung rauben,
Ob noch so schwer auch meine Schuld!
In tiefster Reu', in festem Hoffen,
In heißer Lieb' knie' ich vor Dir!
Sprich nur ein Wort, - dann steht mir offen
Der Himmel dort, - Dein Herz schon hier!
Cordula Peregrina. (C. Wöhler.)
Ein Hauptmann fleht zu Jesu Füßen
Für seinen Knecht, und Jesu Mund
Gibt ihm den Trost, den himmlisch süßen:
"Ich komm' und mache ihn gesund!"
"Nein!" ruft er da - "ein Wort nur sage,
Dann ist mein Knecht der Krankheit los!
Daß Dich Dein Fuß zu mir, Herr, trage
Ich bin nicht wert ein Glück so groß!"
Und Jesus staunt ob solchem Worte,
Ob solchen Glaubens Kraft und Glut:
"Zieh' hin zu Deines Hauses Pforte, -
Mit Deinem Knecht steht's wieder gut!
Denn wie Du glaubst, soll Dir geschehen!" -
Und in derselben Stunde schon
War frei der Knecht von allen Wehen, -
So groß ist frommen Glaubens Lohn!
O Herr, auch meine arme Seele
Ist matt und wund und krankt schon lang',
Ich bin's nicht wert, - weil stets ich fehle! -
Daß ich so hohen Gast empfang'!
Doch sprich ein Wort, - die Schuld wird schwinden,
Die Sünde weicht; ja, mach' gesund
Mein Herz, und laß es Gnade finden.
Tu' reich ihm Dein Erbarmen kund!
Ich glaube mit des Hauptmanns Glauben
So fest an Deine Macht und Huld,
Daß nichts mir soll die Hoffnung rauben,
Ob noch so schwer auch meine Schuld!
In tiefster Reu', in festem Hoffen,
In heißer Lieb' knie' ich vor Dir!
Sprich nur ein Wort, - dann steht mir offen
Der Himmel dort, - Dein Herz schon hier!
Cordula Peregrina. (C. Wöhler.)