O Du mein liebes Jesuslein,
Du wundertätig Gotteskind,
Lass alle Dir empfohlen sein,
Die leiden und gebrechlich sind!
Du bist an Gnaden überreich,
Vor Dir ist auch der Reichste arm,
Dein Händchen segnet alle gleich,
Voll Wunderkräfte ist Dein Arm,
O heile, wenn's der Vater will,
Was krank ist, Augen, Kopf und Herz;
Befiehl dem Leiden: "Stehe still!"
Und lind're jeden heißen Schmerz!
Auch wo das Übel tiefer liegt,
Wo's schwer wie Blei die Seele drückt,
Da hilf, o weiser Seelenarzt,
Der Du ja auch gepeinigt warst!
Wo eine Seele bang verzagt,
Lehr'sie im Leid geduldig sein;
Wo eine düst'rer Zweifel plagt,
Leucht' hell ihr mit der Wahrheit drein!
Lass keinen ungetröstet geh'n,
Lieb' Kindlein, der sich vor Dir neigt;
Erhöre liebreich frommes Fleh'n,
Das hilfeheischend aufwärts steigt!
Nimm weg von uns die Sündigkeit
Und schenk' uns festes Gottvertrau'n,
Auf dass wir einst in Ewigkeit
Dich selbst in Deiner Glorie schau'n. Amen.
Dieses Gebet wird täglich von den Schwestern des Klosters der Kapuzinerinnen in Salzburg gemeinsam vor dem gnadenreichen Loretto-Kindlein in der Klosterkirche verrichtet.
Geweihte und am hl. Gnadenkindlein berührte Bildchen können dort bezogen werden.
Durckerlaubnis des erzbischöflichen Ordinariates Salzburg
Eine fortlaufende Sammlung wertvoller Gnadenschätze in Bild und Text aus der österreichischen katholischen Volksfrömmigkeit
Montag, Dezember 31, 2007
Mittwoch, Oktober 10, 2007
Donnerstag, Oktober 04, 2007
Gebet um die Seligsprechung von Kaiser Karl I.
Karl I., Kaiser von Österreich, apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen usw., geboren am 17. August 1887 zu Persenbeug, gestorben am 1. April 1922 in Funchal.
Allmächtiger Gott!
Von Ewigkeit her hast Du Deinen Diener Karl zur hohen Würde eines Herrschers und zum Vater vieler Völker auserkoren und ihn durch den königlichen Weg des Kreuzes ausgezeichnet. Lass uns, so bitten wir Dich demütig, diesen großen Dulder bald auf unseren Altären verehren und gib uns die Gnade, dass wir durch das Beispiel seiner Tugenden unsere Herzen immer mehr und mehr nach dem heiligsten Herzen Deines vielgeliebten Sohnes bilden. Durch denselben Jesus Christus unseren Herrn, der mit Dir lebt und regiert in Einigkeit des Hl. Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 27.XI.1963, Zahl 1227/1/ex 1962. Gebetsliga-Sekretariat: A-2385 Breitenfurt, Augustineum, Kardinal-Piffl-Platz 1
In unserer Zeit, der Zeit des Versinkens im Materialismus, der Verantwortungslosigkeit, der Mißachtung der Würde des Menschen, des Niederganges des Familienlebens, des Überhandnehmens der Ehescheidungen, der seelischen Vernachlässigung der Kinder, des erschreckenden Mangels an Opfergeist, der ständig drohenden Gefahr für den Frieden, der absoluten Gleichgültigkeit gegen die Gesetze Gottes im öffentlichen Leben, brauchen wir einen Fürsprecher, der sein Leben in unserer Zeit nach den Gesetzen Gottes gemeister hat, der den Willen Gottes bis ins kleinste befolgte, ein vorbildliches Familienleben führte, verantwortungsbewußt seinen Pflichten lebte, sein Leben freiwillig Gott aufopferte, damit seine Völker im Frieden der Kirche zusammenfinden - der die Kirche liebte und dem Papst gehorsam war.
Darum kann er unsere Sorgen und Not verstehen. Beten wir daher um den baldigen Abschluß des Seligsprechungsprozesses des Dieners Gottes.
Allmächtiger Gott!
Von Ewigkeit her hast Du Deinen Diener Karl zur hohen Würde eines Herrschers und zum Vater vieler Völker auserkoren und ihn durch den königlichen Weg des Kreuzes ausgezeichnet. Lass uns, so bitten wir Dich demütig, diesen großen Dulder bald auf unseren Altären verehren und gib uns die Gnade, dass wir durch das Beispiel seiner Tugenden unsere Herzen immer mehr und mehr nach dem heiligsten Herzen Deines vielgeliebten Sohnes bilden. Durch denselben Jesus Christus unseren Herrn, der mit Dir lebt und regiert in Einigkeit des Hl. Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Mit Druckerlaubnis des Erzbischöflichen Ordinariates Wien vom 27.XI.1963, Zahl 1227/1/ex 1962. Gebetsliga-Sekretariat: A-2385 Breitenfurt, Augustineum, Kardinal-Piffl-Platz 1
In unserer Zeit, der Zeit des Versinkens im Materialismus, der Verantwortungslosigkeit, der Mißachtung der Würde des Menschen, des Niederganges des Familienlebens, des Überhandnehmens der Ehescheidungen, der seelischen Vernachlässigung der Kinder, des erschreckenden Mangels an Opfergeist, der ständig drohenden Gefahr für den Frieden, der absoluten Gleichgültigkeit gegen die Gesetze Gottes im öffentlichen Leben, brauchen wir einen Fürsprecher, der sein Leben in unserer Zeit nach den Gesetzen Gottes gemeister hat, der den Willen Gottes bis ins kleinste befolgte, ein vorbildliches Familienleben führte, verantwortungsbewußt seinen Pflichten lebte, sein Leben freiwillig Gott aufopferte, damit seine Völker im Frieden der Kirche zusammenfinden - der die Kirche liebte und dem Papst gehorsam war.
Darum kann er unsere Sorgen und Not verstehen. Beten wir daher um den baldigen Abschluß des Seligsprechungsprozesses des Dieners Gottes.
Samstag, September 22, 2007
Felsenkloster St. Georgenberg, Tirol
Felsenkloster St. Georgenberg bei Schwaz, 930 m, gegründet 10. Jh.
Motive: Lindenkirche, um 1230 erbaut; Gesamtansicht mit Felsenkloster und Lindenkirche; Hohe Brücke, 15. und 16. Jh., die einzige Zufahrt zum alten Kloster; KIM-Haus, am Eingang ins Stallental; Kloster- und Wallfahrtskirche, Innenansicht, spätbarocke Ausstattung; wildromantische Wolfsklamm
Die Fischerkirche in Rust im Burgenland
Fischerkirche, 1493, gotischer Bau; einzelne Bauteile aus dem 12. bis 16. Jahrhundert. Die alte Pfarrkirche hat einen herrlichen spätgotischen "Drei-Heiligen-Altar" (S. Catharina, S. Florian, S. Ursula), den Florianaltar, 1634, Fresken aus romanischer, früh-, hoch- und spätgotischer Zeit, gotische Glasmalerei. Die Marienkapelle (Kreuzrippengewölbe) mit einer gotischen Marienstatue, 1450. Das älteste Musikinstrument von Burgenland, 1705. Orgel ohne Pedale, auf einer gedrehten Säule ruht die Orgelempore.
Gebet für Österreich - Sturmgebet zur Heiligsten Dreifaltigkeit
O Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist!
Wir arme Pilger pilgern zu Deinem Gnadenthron.
Mit reuigen Herzen bitten wir Dich
im Namen unseres gekreuzigten Herrn Jesus Christus,
im Namen seiner heiligsten Wunden,
im Namen seines kostbaren Blutes und um seiner Verdienste willen,
um seiner schmerzhaften Mutter willen:
Verzeih uns alle unsere Sünden,
die bewußten und unbewußten,
die wir in unserem Leben begangen haben.
Wir kommen mit großem Vertrauen und bitten Dich um
Barmherzigkeit für unser Vaterland ÖSTERREICH
und für unsere Heimatstadt WIEN.
Halte fern den sichtbaren und den unsichtbaren Feind,
der uns von Osten zu überfluten droht, zu vernichten.
Halte ihn fern, EWIGER VATER,
indem wir Dich im Namen Jesu bitten:
Um seines kostbaren Blutes willen verschone unser
Vaterland ÖSTERREICH vor dem Atomkrieg,
vor Pest, Seuchengefahr, vor ansteckenden Krankheiten,
vor Erdbeben, Feuersbrunst, vor Überschwemmungen
und Einsturz unserer Häuser, vor Blitz und vor
den feurigen dämonischen MÄCHTEN und HÖLLENGEISTERN!
HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT!
Wir bitten im Namen Jesu und im Namen des
makellosen, unbefleckten Herzen Mariens:
Verschone unsere Häuser, unsere Wohnungen, unsere
Familien und uns selbst vor Deinem gerechten Zorn!
Bekehre Deine Kardinäle, Bischöfe, Priester und Ordensleute.
Erleuchte sie mit Deinem Heiligen Geist,
damit sie Deine Gebote treu befolgen!
Vereitle die Erneurungssucht der ungetreuen Bischöfe
und Priester, die Deine Kirche zerstören wollen.
Erbarme dich ihrer, und führe sie zu dem einen Hirten
in den wahren Schafstall CHRISTI.
KÖNIGIN DES FRIEDENS! MUTTER DER BARMHERZIGKEIT!
Wir flehen zu Deinem unbefleckten Herzen:
Im Namen Deines göttlichen Sohnes Jesus Christus
versöhne DU die HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT im Namen
seines kostbaren BLUTES!
Damit unser Vaterland Österreich und unsere Heimatstadt WIEN
von den Kriegen verschont bleibe -
verschont von der furchtbaRen Geißel,
die der Herr der HeerschaRen über die ganze Erde schwingen wird.
Rette die arme Jugend, die keine Eltern und keine Seelsorger mehr hat!
Beschütze uns alle vor dem Einfluss der bösen Geister!
DEIN sind wir, DEIN wollen wir bleiben bis in Ewigkeit.
Heilig, heilig, heilig - unendlich HEILIG
ist die HEIIGSTE DREIFALTIGKEIT von nun an bis in Ewigkeit! Amen.
Dreimal Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Hl. Geiste!
Gebetszettel, um 1965
Wir arme Pilger pilgern zu Deinem Gnadenthron.
Mit reuigen Herzen bitten wir Dich
im Namen unseres gekreuzigten Herrn Jesus Christus,
im Namen seiner heiligsten Wunden,
im Namen seines kostbaren Blutes und um seiner Verdienste willen,
um seiner schmerzhaften Mutter willen:
Verzeih uns alle unsere Sünden,
die bewußten und unbewußten,
die wir in unserem Leben begangen haben.
Wir kommen mit großem Vertrauen und bitten Dich um
Barmherzigkeit für unser Vaterland ÖSTERREICH
und für unsere Heimatstadt WIEN.
Halte fern den sichtbaren und den unsichtbaren Feind,
der uns von Osten zu überfluten droht, zu vernichten.
Halte ihn fern, EWIGER VATER,
indem wir Dich im Namen Jesu bitten:
Um seines kostbaren Blutes willen verschone unser
Vaterland ÖSTERREICH vor dem Atomkrieg,
vor Pest, Seuchengefahr, vor ansteckenden Krankheiten,
vor Erdbeben, Feuersbrunst, vor Überschwemmungen
und Einsturz unserer Häuser, vor Blitz und vor
den feurigen dämonischen MÄCHTEN und HÖLLENGEISTERN!
HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT!
Wir bitten im Namen Jesu und im Namen des
makellosen, unbefleckten Herzen Mariens:
Verschone unsere Häuser, unsere Wohnungen, unsere
Familien und uns selbst vor Deinem gerechten Zorn!
Bekehre Deine Kardinäle, Bischöfe, Priester und Ordensleute.
Erleuchte sie mit Deinem Heiligen Geist,
damit sie Deine Gebote treu befolgen!
Vereitle die Erneurungssucht der ungetreuen Bischöfe
und Priester, die Deine Kirche zerstören wollen.
Erbarme dich ihrer, und führe sie zu dem einen Hirten
in den wahren Schafstall CHRISTI.
KÖNIGIN DES FRIEDENS! MUTTER DER BARMHERZIGKEIT!
Wir flehen zu Deinem unbefleckten Herzen:
Im Namen Deines göttlichen Sohnes Jesus Christus
versöhne DU die HEILIGSTE DREIFALTIGKEIT im Namen
seines kostbaren BLUTES!
Damit unser Vaterland Österreich und unsere Heimatstadt WIEN
von den Kriegen verschont bleibe -
verschont von der furchtbaRen Geißel,
die der Herr der HeerschaRen über die ganze Erde schwingen wird.
Rette die arme Jugend, die keine Eltern und keine Seelsorger mehr hat!
Beschütze uns alle vor dem Einfluss der bösen Geister!
DEIN sind wir, DEIN wollen wir bleiben bis in Ewigkeit.
Heilig, heilig, heilig - unendlich HEILIG
ist die HEIIGSTE DREIFALTIGKEIT von nun an bis in Ewigkeit! Amen.
Dreimal Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Hl. Geiste!
Gebetszettel, um 1965
Donnerstag, August 16, 2007
Unsere liebe Frau mit dem geneigten Haupte
Gnadenbild, das schon über 200 Jahre in der ehemaligen Karmeliten- jetzt St. Joseph's Pfarrkirche der Leopoldstadt zu Wien sich befindet.
Der ehrw. Karmeliter P. Dominicus a Jesu Maria fand dieses Bild einst unter einem Schutthaufen in Rom. Er trug es in seine Zelle, reinigte und ehrte es. Einst kniete er eine Gnade zu erbitten vor dem Bilde, da bemerkte er Staub daran und wischte es sogleich mit seinem Sacktuch ab, indem er sagte. "O reinste Jungfrau! Es ist in der gazen Welt nichts würdig, Dein Antlitz zu berühren und abzuwischen. Da ich aber nichts Besseres habe als dieses Tuch, so nimm den Willen für das Werk." Da sah er wie das Bild das Haupt neigte (und dieses von jetzt an so blieb, obwohl früher dasselbe gerade gestanden.) Zugleich vernahm er die Worte Mariä: "Fürchte dich nicht, mein Sohn, denn Deine Bitten sind erhört und zwar zur Belohnung für die Liebe, die Du zu meinem Sohn und zu mir hast. Verlange noch eine Gnade." Und sogleich bat er für einen verstorbenen Wohltäter um Befreiung vom Fegfeuer. Maria versprach Erfüllung, nur solle er noch einige hl. Messen lesen. Nach einigen Tagen erschien ihm Maria mit der erlösten Seele. Da bat Dominicus dass Maria Alle jene, welche sie in diesem Bilde andächtig verehren, barmherzig erhören möge. Und Maria antwortete ihm. "All Jenen, welche mich diesem Bilde andächtig verehren und zu mir ihre Zuflucht nehmen, will ich ihre Bitten gewähren und viele Gnaden erweisen, besonders aber sie dann erhören, wenn sie um Erquickung und Erlösung der armen Seelen im Fegfeuer bitten werden."
Nach des P. Dominicus Tod erhielt Kaiser Ferdinand II. und nach ihm seine Gattin Eleonora das hl. Bild. Diese vermachte es dem Karmelitenkloster der Leopoldstadt, wo Dominicus begraben liegt. (Der Altar, wo das Bild sich befindet ist privilegiert.)
Carl Poellath, Schrobenhausen (vor 1900)
Der ehrw. Karmeliter P. Dominicus a Jesu Maria fand dieses Bild einst unter einem Schutthaufen in Rom. Er trug es in seine Zelle, reinigte und ehrte es. Einst kniete er eine Gnade zu erbitten vor dem Bilde, da bemerkte er Staub daran und wischte es sogleich mit seinem Sacktuch ab, indem er sagte. "O reinste Jungfrau! Es ist in der gazen Welt nichts würdig, Dein Antlitz zu berühren und abzuwischen. Da ich aber nichts Besseres habe als dieses Tuch, so nimm den Willen für das Werk." Da sah er wie das Bild das Haupt neigte (und dieses von jetzt an so blieb, obwohl früher dasselbe gerade gestanden.) Zugleich vernahm er die Worte Mariä: "Fürchte dich nicht, mein Sohn, denn Deine Bitten sind erhört und zwar zur Belohnung für die Liebe, die Du zu meinem Sohn und zu mir hast. Verlange noch eine Gnade." Und sogleich bat er für einen verstorbenen Wohltäter um Befreiung vom Fegfeuer. Maria versprach Erfüllung, nur solle er noch einige hl. Messen lesen. Nach einigen Tagen erschien ihm Maria mit der erlösten Seele. Da bat Dominicus dass Maria Alle jene, welche sie in diesem Bilde andächtig verehren, barmherzig erhören möge. Und Maria antwortete ihm. "All Jenen, welche mich diesem Bilde andächtig verehren und zu mir ihre Zuflucht nehmen, will ich ihre Bitten gewähren und viele Gnaden erweisen, besonders aber sie dann erhören, wenn sie um Erquickung und Erlösung der armen Seelen im Fegfeuer bitten werden."
Nach des P. Dominicus Tod erhielt Kaiser Ferdinand II. und nach ihm seine Gattin Eleonora das hl. Bild. Diese vermachte es dem Karmelitenkloster der Leopoldstadt, wo Dominicus begraben liegt. (Der Altar, wo das Bild sich befindet ist privilegiert.)
Carl Poellath, Schrobenhausen (vor 1900)
Donnerstag, August 09, 2007
Donnerstag, August 02, 2007
Die heiligen Erzengel Michael, Gabriel und Raphael von P. Thomas
Dienstag, Juli 31, 2007
Ursprung des Gnadenortes Maria Hietzing
1. Türkenbelagerung Wiens 1529. "Maria Hietzing", Federzeichnung auf Stein von Heinrich Schwemminger, Historienmaler (geb. zu Wien 1803, gest. daselbst 1884). Aus einer Folge von 6 Blatt "Altwiener Mandelbogen" 1825 aus dem Verlage von Jos. Trentsensky in Wien.
Archiv Immaculata-Zentrum, CH-9050 Appenzell (Schweiz)
Samstag, Juli 21, 2007
Das Salzburger Loretto-Jesukindlein
Das gnadenreiche Loretto-Kindlein von Salzburg, aus Elfenbein kunstvoll geschnitzt, ist ohne Postament etwa zehn Zentimeter hoch. Mutter Euphrasia Silberrath, Professin des Terziarinnenklosters in Säckingen, später Oberin und Gründerin des Klosters in Ensisheim, ein wahrer Spiegel klösterlicher Frömmigkeit, hatte das liebliche Elfenbein-Figürchen von einer Gräfin geschenkt erhalten. Auf inständiges Bitten hin überließ sie das Kindlein dem ehrw. Kapuzinerpater Joh. Chrysostomus Schenk aus dem freiherrlichen Geschlechte von Castell zu seiner Verehrung. Wundersam zart, tief und innig liebte und verehrte der bald allgemein der "Christkindl-Pater" genannte Kapuziner sein Jesulein. Er fertigte ihm ein violettes Kleidchen mit roten Bändchen an, und um es immer und überall bei sich haben zu können, ließ er ihm ein kleines hölzernes Kästchen machen. (Original-Kleidchen und -Kästchen werden noch in unserem Kloster aufbewahrt und nachgemacht, sog. "Stammhäusl".) Das Jesuskind hinwieder lohnte dem Pater seine Liebe mit außerordentlichen Gnaden- und Hulderweisen. Wiederholt zerbrochen, heilte es sich selbst wieder. Dem Pater genommen oder von ihm ausgeliehen, kehrte es mehrmals wunderbar zu ihm zurück. Es verlieh ihm eine wundersame Herzenskenntnis und offenbarte ihm geheime und zukünftige Dinge. Am 25. November 1634 starb Pater Chrysostomus als Definitor und Guardian im Kloster Delsberg (dem heutigen Delémont) im Rufe der Heiligkeit. Im Jahre 1650, nach vielen Bemühungen erst, erhielt Mutter Euphrasia wieder ihr liebes Kindlein. Sie war inzwischen nach Salzburg in das Kloster der Kapuzinerinnen zu St. Maria Loretto gekommen, wo nun auch das Jesuskind daheim sein wollte. Durch auffallende Gebetserhörungen, wunderbare Heilungen und zahllose Gnadenerweise zog es immer mehr Verehrer an sich. Dankbare Liebe beschenkte es mit kostbaren, gold- und perlengeschmückten Kleidchen, Krone, Zepter und Kreuz. Auf vergoldetem Postamentchen befestigt, wird es auf einem, ihm eigens errichteten Altare zur Verehrung ausgestellt. Hilfesuchenden setzt man das Gnadenkindlein auf den Kopf und segnet sie damit. - Eine ausführlichere Geschichte des Gnadenkindleins und der bis zur Stunde fortdauernden wunderbaren Gebetserhörungen, sowie Andachten und Gebete zum Jesuskind enthält das im Kloster erhältliche Büchlein. Dort sind auch gegen entsprechende Almosen kleine Statuen des Lorettokindleins in verschiedenen Ausführungen (Lorettokindlein mit Krone und Prachtkleidchen von S 3.20 bis S 30.--, Lorettokindlein im Stammhäusl mit violettem Kleidchen von S 3.-- bis S 9.--) und andere geweihte, am Gnadenkindchen berührte Gegenstände: Bildchen, Hemdlein etc., auch Öl aus der Lampe, die vor demselben brennt, zu erhalten. Wer immer durch Almosen das arme Kloster unterstützt, hat Anteil an all den Gebeten und guten Werken, welche die Nonnen täglich für ihre Wohltäter aufopfern.
Adresse: Kapuzinerinnenkloster St. M. Loretto, Salzburg, Östereich, Paris-Lodron-Straße 6.
Aus: Faltblatt: "Tagzeiten zum gnadenreichen Kindlein Jesu verfaßt vom ehrw. Kapuziner-Pater Chrysostomus Schenk v. Castell, +1634. Im Selbstverlag des Lorettoklosters in Salzburg. Druck von Anton Pustet in Salzburg. (Herausgegeben um 1900)
Adresse: Kapuzinerinnenkloster St. M. Loretto, Salzburg, Östereich, Paris-Lodron-Straße 6.
Aus: Faltblatt: "Tagzeiten zum gnadenreichen Kindlein Jesu verfaßt vom ehrw. Kapuziner-Pater Chrysostomus Schenk v. Castell, +1634. Im Selbstverlag des Lorettoklosters in Salzburg. Druck von Anton Pustet in Salzburg. (Herausgegeben um 1900)
Samstag, Juni 30, 2007
Wallfahrtsort St. Georgenberg bei Schwaz, Inntal
Freitag, Juni 29, 2007
Wallfahrtsort Absam gegen Solbad Hall, Unterinntal, Tirol
Siehe dazu weitere Beiträge zum Stichwort ABSAM
Die obige Aufnahme stammt aus den 60iger Jahren des 20. Jahrhunderts!
Mittwoch, Juni 06, 2007
Pilgerlied zum heiligen Gebhard
Wo auf dem Felsenkamm das traute Kirchlein steht
Und freundlich grüsst ins weite, blumige Tal;
Wo dunkler Tannen-Grün bis zu den Höhen geht
Da glänzt des Türmleins Keuz im Sonnenstrahl.
Dort grüßen wir Dich, heil'ger Gebhard!
Wo einst von kühner Hand die stolze Burg erbaut
Die längst ein edel, fromm Geschlecht bewohnt;
Wo heil'ger Gebhard Du das Licht der Welt erschaut
Wo noch Dein Denkmal auf den Trümmern thront:
Dort grüßen wir Dich, heil'ger Gebhard!
Weit übers Land hinaus erkling Dein hehrer Ruhm
Und Deine Hülf' kennt keine Grenzen, weit -
Wir steigen betend auf zu Deinem Heiligtum
Das Dankbarkeit und Liebe Dir geweiht.
Dort grüßen wir Dich, heil'ger Gebhard!
J. Schregenberger
Sonntag, Mai 27, 2007
Das gnadenreiche Loretto-Kindlein in der Klosterkirche der Kapuzinerinnen in Salzburg
(Nach Ablegen des Prunkkleidchens und Schmuckes)
Abendgruß ans Jesulein
Süßes, liebes Jesulein,
Ehe wir zur Ruhe gehen
Soll es uns're Freude sein,
Holdes Kind, Dich noch zu sehen.
Liebe hat uns hergebracht,
Dir zu wünschen gute Nacht!
Danken wollen wir auch Dir
Für den Tag, der uns entschwunden;
Jesulein, Dir weihen wir
Alle uns're Lebensstunden.
Gute Nacht, lieb's Jesulein,
Laß uns Dir empfohlen sein.
Eins noch, teures Himmelskind:
O verzeih' uns uns're Sünden!
Mach uns fromm und gut gesinnt,
Laß uns bei Dir Gnade finden.
Gute Nacht lieb's Jesulein,
Laß uns Dir empfohlen sein,
Schütz' uns auch in dieser Nacht;
Dir auch soll sie sanft entfließen;
Morgen, gleich, wenn wir erwacht,
Werden wir Dich wieder grüßen.
Gute Nacht, lieb's Jesulein,
Du bist unser, wir sind Dein!
Jesus! - Maria! - Josef!
(7 Jahre und 7 Quadragenen jedesmal.)
Druckerlaubnis d. eb. Ordinariates Salzburg, Nr. 6
Der heilige Rupertus, Bischof und Bekenner
Hauptpatron der Erzdiözese Salzburg
kam vor 700 n. Chr. auf den Boden des zerstörten römischen Juvavum, baute eng am Felsen des heutigen Mönchsberges Kirche und Kloster St. Peter und gewann mit seinen Mönchen die umliegenden Gegenden für den wahren Glauben an Jesus Christus. So ist er zum Ahnherrn und Patron von Stadt und Land Salzburg, zum "Apostel der Baiern" geworden. Von seiner Gründung aus wurden Glaube und Kultur bis weit über die Grenzen des deutschen Siedlungsgebietes getragen. Sein Grab, über dem sich heute die Kirche von Sankt Peter erhebt, sei uns allen Sinnbild jenes unermeßlichen Segens, der hier seinen Ursprung nahm.
Gebet: Heiliger Rupertus / Du hast unseren Vätern das Licht des wahren Glaubens gebracht. / An dieser Stätte, die durch dein Leben und Sterben geheiligt ist, / geloben wir dir: / Nie soll dieses Licht in unseren Herzen erlöschen! / Bitte Gott für uns, / daß wir, wie du, Apostel seien / in unerschütterlichem Glauben und in opferbereiter Liebe. / Sei uns Fürsprecher in all unserem Sorgen und Mühen. / Schütze unsere Heimat / und erflehe uns die Gnade, / in der ewigen Heimat Gott zu schauen / und mit dem vereinigt zu werden, / der unsres Lebens Ziel und Vollendung ist, / mit Jesus Christus, unserem Herrn, Amen.
Verlag St. Peter, Salzburg, VSP 1069 - Hl. Rupertus, Dürrnberg, 2. V. 18. Jh.
Samstag, Mai 05, 2007
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Bildstein
Die Pfarrkirche Maria Bildstein (erbaut von 1663 - 1670) ist ein markantes Wahrzeichen und nebst Rankweil eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten Vorarlbergs. Als wahres Schmuckstück des Frühbarocks thront der stolze Bau doppeltürmig hoch über dem Rheintal.
Zurückgeführt wird die Marienkriche auf eine Erscheinung der Mutter Gottes in den Pestjahren 1628/29.
Von "Bild auf dem Stein" kam es allmählich zum Namen Bildstein!
Ein Bauer (Georg Höfle) von Bildstein hat in der Zeit der großen Pestwelle in Mitteleuropa - anfangs des 17. Jahrhunderts - versprochen, er wolle für das Gnadenbild Unserer Lieben Frau mit dem Jesuskind anstelle der hölzernen Kapelle (auf dem Platz der heutigen Pfarr- und Wallfahrtskirche) eine Kapelle aus Stein bauen, wenn sein Hof von der Pest verschont bleibe. Dieses Vesprechen hat der Bauer nicht gehalten.
Seine Söhne Martin und Johannes Höfle wurden im Herbst 1629 auf dem Weg ins Baumgartner Tobel durch eine (eidlich verbürgte) Muttergottes-Erscheinung an die dringend notwendige Verwirklichung des Vesprechens ihres Vaters erinnert.
Daraufhin hat der Vater Georg Höfle die Kapelle zu bauen begonnen. Nach seinem Ableben wurde sie durch seine Frau vollendet. Im Jahre 1657 wurde sie mit der Meß-Lizenz ausgestattet.
Aus: Kath. Pfarrblatt Alvaschein, Mai 2007, Pfr. Gregor Niggli, CH-7451 Alvaschein
Zurückgeführt wird die Marienkriche auf eine Erscheinung der Mutter Gottes in den Pestjahren 1628/29.
Von "Bild auf dem Stein" kam es allmählich zum Namen Bildstein!
Ein Bauer (Georg Höfle) von Bildstein hat in der Zeit der großen Pestwelle in Mitteleuropa - anfangs des 17. Jahrhunderts - versprochen, er wolle für das Gnadenbild Unserer Lieben Frau mit dem Jesuskind anstelle der hölzernen Kapelle (auf dem Platz der heutigen Pfarr- und Wallfahrtskirche) eine Kapelle aus Stein bauen, wenn sein Hof von der Pest verschont bleibe. Dieses Vesprechen hat der Bauer nicht gehalten.
Seine Söhne Martin und Johannes Höfle wurden im Herbst 1629 auf dem Weg ins Baumgartner Tobel durch eine (eidlich verbürgte) Muttergottes-Erscheinung an die dringend notwendige Verwirklichung des Vesprechens ihres Vaters erinnert.
Daraufhin hat der Vater Georg Höfle die Kapelle zu bauen begonnen. Nach seinem Ableben wurde sie durch seine Frau vollendet. Im Jahre 1657 wurde sie mit der Meß-Lizenz ausgestattet.
Aus: Kath. Pfarrblatt Alvaschein, Mai 2007, Pfr. Gregor Niggli, CH-7451 Alvaschein
Samstag, April 28, 2007
Gebet zur Gnadenmutter von Maria Lanzendorf
Mit gar manchem Weh im Herzen
Zog ich, Mutter, her zu Dir;
Stillen Trost in allen Schmerzen,
Hilf' und Heil such' fromm ich hier!
So voll Milde blickst im Bilde
Du herab auf mich, Dein Kind,
Daß die Schmerzen tief im Herzen
Fast schon wie verschwunden sind!
Immer will Dein Kind ich bleiben,
Bleib' nur Du mir Mutter auch,
Will mit Leib und Seel' verschreiben
Dir mich bis zum letzten Hauch!
Hilf' auch Jenen, die mit Tränen
Dir ich leg' an's Herz so gern,
Und behüte Du voll Güte
Meine Freunde nah' und fern!
Cordula Peregrina (C. Wöhler)
Mit erzbischöflicher Approbation - Gregor Fischer, Innsbruck
Zog ich, Mutter, her zu Dir;
Stillen Trost in allen Schmerzen,
Hilf' und Heil such' fromm ich hier!
So voll Milde blickst im Bilde
Du herab auf mich, Dein Kind,
Daß die Schmerzen tief im Herzen
Fast schon wie verschwunden sind!
Immer will Dein Kind ich bleiben,
Bleib' nur Du mir Mutter auch,
Will mit Leib und Seel' verschreiben
Dir mich bis zum letzten Hauch!
Hilf' auch Jenen, die mit Tränen
Dir ich leg' an's Herz so gern,
Und behüte Du voll Güte
Meine Freunde nah' und fern!
Cordula Peregrina (C. Wöhler)
Mit erzbischöflicher Approbation - Gregor Fischer, Innsbruck
Andenken an Maria Lanzendorf
Gebet
Geh' zu Maria, arme Seele, ist dir dein Herz von Kummer schwer, und, o, mit Kindeseinfalt zähle Ihr alle Deine Nöten her.
Geh' zu Maria, arme Seele, wenn deine Sünden rot wie Blut, und, o, Ihr mildes Herz erwähle, darin der Sünder Rettung ruht.
Geh' zu Maria, arme Seele, wo Wunderglanz Ihr Bild verklärt, fürwahr, der Himmel müßte fallen, gingst du von dannen unerhört.
Verlag von Adolf Kopecky, Wien.
Geh' zu Maria, arme Seele, ist dir dein Herz von Kummer schwer, und, o, mit Kindeseinfalt zähle Ihr alle Deine Nöten her.
Geh' zu Maria, arme Seele, wenn deine Sünden rot wie Blut, und, o, Ihr mildes Herz erwähle, darin der Sünder Rettung ruht.
Geh' zu Maria, arme Seele, wo Wunderglanz Ihr Bild verklärt, fürwahr, der Himmel müßte fallen, gingst du von dannen unerhört.
Verlag von Adolf Kopecky, Wien.
Samstag, März 24, 2007
Our Lady of Mariazell, Styria, by Sr. Mary Jean Dorcy, O.P.
The Shrine of Our Lady at Mariazell is about 85 miles from Vienna. Its beginning is fairly well dated as 1157, at which time five Benedictine missionaries had been sent out to the surrounding country. One lost his way in the woods near Graz, and night found him facing a high bare rock which he could neither climb nor go around. He carried with him a wooden statue of our Lady about two feet high which he intended to use in his missionary labors. This he placed on a log while he prayed to Our Lady for direction. The high black rock suddlenly split in two and light shone forth from its severed edges. He realized that Our Lady had led him there and that she wished to be honored in this place.
At first he built only a tiny hermitage, with a tree-stump for a pedestal to hold the statue. More than a hundred years later, a neighboring prince and his wife, both seriously ill, were told in a dream to go to the hermitage and pray to Our Lady for a cure. Being cured, they built a church as a thanks-offering. In 1363, Ludwig, King of Hungary, added to this church in thanksgiving for a miraculous escape from the Turks. By 1699 the church had been enlarged still more and was visited by up to 370,000 pilgrims a year. Its popularity as a pilgrimage place was so great that a later emperor, who had ruthlessly suppressed all the monasteries, refused to strip the sanctuary of Mariazell of its many treasures.
The statue, carved of wood, is seated. Our Lady's dress was originally white with gold patterns, the mantle blue, and she wore a white linen veil. The Babe holds an apple. His mother, a pear. Our lady looks out and beyond the Infant with a regal and somewhat sorrowful expression. The statue is now completey robed in costly materials.
At the feet of Our Lady at Mariazell, patroness of Styria, four warring peoples come to pray -- Germans, Slavs, Hungarians, and Bohemians.
Wars, invasions and even a disastrous fire that destroyed the entire church have never scarred the statue nor stopped the pilgrimages to Mariazell.
Our Lady's Digest, Twin Lakes, WI 53181, March-April 1977
At first he built only a tiny hermitage, with a tree-stump for a pedestal to hold the statue. More than a hundred years later, a neighboring prince and his wife, both seriously ill, were told in a dream to go to the hermitage and pray to Our Lady for a cure. Being cured, they built a church as a thanks-offering. In 1363, Ludwig, King of Hungary, added to this church in thanksgiving for a miraculous escape from the Turks. By 1699 the church had been enlarged still more and was visited by up to 370,000 pilgrims a year. Its popularity as a pilgrimage place was so great that a later emperor, who had ruthlessly suppressed all the monasteries, refused to strip the sanctuary of Mariazell of its many treasures.
The statue, carved of wood, is seated. Our Lady's dress was originally white with gold patterns, the mantle blue, and she wore a white linen veil. The Babe holds an apple. His mother, a pear. Our lady looks out and beyond the Infant with a regal and somewhat sorrowful expression. The statue is now completey robed in costly materials.
At the feet of Our Lady at Mariazell, patroness of Styria, four warring peoples come to pray -- Germans, Slavs, Hungarians, and Bohemians.
Wars, invasions and even a disastrous fire that destroyed the entire church have never scarred the statue nor stopped the pilgrimages to Mariazell.
Our Lady's Digest, Twin Lakes, WI 53181, March-April 1977
Freitag, März 09, 2007
Das Gnadenbild Maria Absam
Wallfahrtskirche Maria Absam, A-6060 Absam, Tirol. Gnadenbild der Muttergottes.
Wunder der Erscheinung 17.1.1797.
Siehe auch:
Das Gnadenbild von Absam im Tirol
Wunder der Erscheinung 17.1.1797.
Siehe auch:
Das Gnadenbild von Absam im Tirol
Freitag, Februar 09, 2007
Schwester Maria Klara Fietz, +15. Juni 1937
"Wenn ich den Menschen zulächle, ist es ein bewußtes Werben, allen die göttliche Liebe zu verkünden und mitzuteilen, damit sie ihn wiederlieben." (Aus ihrem Tagebuch)
Ein Leben der Liebe
Schwester M. Klara Rosa Fietz wurde am 6. I. 1905 in Niederlindewiese als Tochter eines Steinmetzmeistes geboren. 1919 trat sie als Kandidatin bei den Schulschwestern des hl. Franziskus in Eggenberg bei Graz ein, absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt und legte 1924 die Ordensgelübde ab. 1928 begann sie das Universitätsstudium und wurde 1932 zum Dr. der Philosophie promoviert. Nun war sie als erstklassige Lehrkraft am Mädchengymnasium ihres Ordens in Graz tätig, bis sie nach längerer Krankheit in Eggenberg am 15. Juni 1937 starb.
Vor ihrem Tode übergab sie ihrem Seelenführer ein "Tagebuch", dessen Eintragungen einen tiefen Blick in ihr heiligmäßiges Leben und Streben tun lassen. Sie war eine von einer glühenden Gottesliebe erfüllte Seele, die alle Menschen hätte für Gott gewinnen mögen; aus Liebe begehrte sie aber auch viel zu leiden.
Gnaden, die man der Fürbitte der Schwester Klara zuschreibt, berichte man dem f. b. Ordinariat in Graz, bei dem ihr Seligsprechungsprozeß im Gange ist. Man möge nicht versäumen, sie anzurufen und um ihre Seligsprechung zu beten.
"Gott lieben ist meine einzige Wissenschaft; ihn lieben dürfen die große Gnade meines Lebens." "Jeder, der mir begegnet, ist Jesus, der eine Freundlichkeit von mir haben will." "Von den andern nichts, von sich alles verlangen." "Würdige mich deines Kreuzes, o Herr, gib mir Leiden." (Aus ihrem Tagebuch)
Mit Druckerl. des Erzbischöfl. Ordinariates Wien