Mittwoch, März 18, 2009

St. Maria Enzersdorf

Andächtiger Ruf zu unserer lieben Frau Maria, Heil der Kranken, um eine Gnade zu erhalten.

Maria EnzersdorfO Maria! Du wundervolle Gnadenmutter, Du mächtigste Fürsprecherin bei Deinem göttlichen Sohne; Du Hilfe der Kranken und Mühseligen; ich komme zu Dir mit herzlichem Vertrauen, und falle in tiefster Demut Dir zu Füßen, die ich dieses Bildnis hier als das wahre Heil der Kranken, als die Zuflucht der Sünder, als die Trösterin der Betrübten, und als die Hilfe der Christen verehre. Mir ist bewusst, dass schon so viele Christen hier von Dir die gesuchte Hilfe, so viele Betrübte den begehrten Trost, so viele Sünder ein reumütiges Herz und so viele Kranke und Presshafte die erbetene Gesundheit erlangt haben. Deswegen nehme auch ich mein ganzes Vertrauen zu Dir, o Heil der Kranken! und bitte Dich durch den Überfluss der Gnaden, mit welchen Du von Deinem geliebten Sohne bist überhäuft worden, erhöre mich und bringe meine Bitte vor seinen Thron, die ich Dir mit vertrauensvollem Herzen vortrage, N.N.
Ist es nun Gott gefällig, gereicht es zur Ehre Deines göttlichen Namens, zur Vermehrung Deines Lobes, o Heil der Kranken, und zum Heil meiner Seele, dass ich dies erlange, was ich hier so begehre, nimm Dich meiner mütterlich an, damit ich durch Dich bei Deinem göttlichen Sohne Gnade finde, und in meiner flehentlichen Bitte erhört werde. Ich hoffe mit kindlichem Vertrauen auf Dich, o Heil der Kranken, und verspreche zur schuldigsten Danksagung, wann ich von Gott durch Deine Fürbitte erhört werde, Deinem Sohne und Dir, o Mutter, ein zwar geringes Dankopfer, N.N., aber mit aufrichtigstem und erkennlichstem Herzen zu bringen und die großen Werke Gottes, die er an Dir und durch Dich an mir getan, allenthalben kund zu machen, damit sein heiliger Name mehr verherrlicht, und Deine Ehre verbreitet werde, o Mutter Jesu Christi, der mit dem Vater und dem heiligen Geiste gleicher und einiger Gott lebt und regiert in alle Ewigkeit! Amen.

(Bei dem ersten N.N. kann man sein Anliegen mit eigenen Worten demütigst vortragen; bei dem zweiten N.N. kann man das Dankopfer, welches man sich vornimmt, namentlich ausdrücken; zum Beispiel eine Beicht und Kommunion, ein heil. Messopfer, ein bestimmtes Gebet, eine kleine Abtötung, ein Almosen, eine gewisse Andacht und dergleichen.)


Lobgesang

Wir preisen, o Maria! Dich
Wir lieben Dich von Herzen;
Dein Mutter-Schoß eröffnet sich
In aller Not und Schmerzen.
O werde uns're Bitt' gewährt,
Die wir zu Dir gekommen,
So wird Gott selbst in Dir geehrt,
O Zuflucht aller Frommen.

Mit kirchlicher Druckerlaubnis. - Peter, Wien 6.