Wenn ich gefaltet meine Hände,
Mich kindlich an die Mutter wende,
Wo aller Erdenschmerz vergeht,
Wie bin ich selig im Gebet!
Wenn's mir an Rath und Einsicht fehlet,
Wenn mich die Macht des Zweifels quälet,
Eil' ich zu Der, die mich versteht,
Sie gibt mir Weisheit im Gebet.
Willst du zur Besserung dich wenden,
Den lockeren Sündentaumel enden:
Zur Mutter geh! 's ist nicht zu spät -
Du findest Hilfe im Gebet.
Wenn deine Freunde dich verkennen,
Wenn sie von dir sich treulos trennen,
Wenn keiner dir zur Seite steht:
Die Mutter tröstet im Gebet.
Damit am letzten Lebenstage
Der Christ im Tode nicht verzage:
Wenn er um diese Gnade fleht -
Maria gibt sie im Gebet.
Verlag der Vereinsbuchhandlung in Innsbruck
Siehe auch:
Tiroler Legenden, Helene Raff, 1924, Maria Waldrast
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