Dem "Heiligen Brünndl", das jetzt hinter dem Hochaltar der Wallfahrtskirche fließt, verdankt Maria-Schutz seine Entstehung. Früher stand neben dem Brünnlein ein Bildstock mit einem Marienbild. Durch das Wasser des Brünnleins haben viele in Krankheit und Not Gesundheit und Hilfe erlangt.
Im Jahre 1679 wütete in Österreich die Pest. Da wurde mancher am Liebfrauenbrünnderl geheilt. Deshalb gelobten die Bewohner von Schottwien, hier der Mutter Gottes eine Kapelle zu bauen, wenn sie fürder von der Pest verschont würden. Und wirklich wurden, die vom Brünnlein tranken, von der Pest befreit. 1721 wurde mit dem Bau einer kleinen Kapelle begonnen. Während des Baues kam aus Mürzzuschlag ein Franziskaner, P. Eligius. Ermüdet schlief er am Brünnlein ein, und als er erwachte, rief er aus, daß er, wenn er diesen Ort taufen sollte, ihn "Maria-Schutz" nennen würde. Damals erschien auch die Gottesmutter einem kranken, zwanzigjährigen Mädchen aus der Pfarrer Kirchberg, tröstete es und sagte: "Wirst schon wieder gesund werden; kaufe zwei Kerzen und opfere sie in Maria-Schutz!" Damals aber wußte noch niemand, wo Maria-Schutz sei. Im Jahre 1722 erschien Maria noch einmal dem Mädchen und erinnerte es, die Kerzen zu opfern. Eine Kürschnerin in Aspang litt an Wassersucht. Ihr erschien Maria und ermahnte sie zum Vertrauen auf Maria-Schutz. Sie wurde geheilt und kam voll Dank nach Maria-Schutz und rief beim Anblick des Gnadenbildes aus: "O Gnadenmutter, ich habe Dich zwar niemals gesehen; aber wie ich Dich jetzt sehe, so bist Du mir erschienen."
Gar viele Wunder geschahen in Maria-Schutz. In Scharen strömte das Volk zur Gnadenkapelle, die für die vielen Wallfahrer bald zu klein wurde. Auf der Burg Klamm, gegenüber von Maria-Schutz, wohnte damals der Reichsgraf Josef Leopold von Walsegg. Der beschloß, der Mutter Gottes eine größere Kirche zu bauen. 1728 wurde mit dem Bau des heutigen Gotteshauses begonnen. 1737 starb die Gemahlin des Reichsgrafen; er selbst aber wurde nun noch Priester und wirkte in Maria-Schutz. 1739 wurde die Wallfahrtskriche eingeweiht. Später soll auch der hl. Klemens Maria Hofbauer kurze Zeit hier gewirkt haben. 1826 wurde durch einen unbekannten Täter Kirche und Pfarrhaus in Brand gesteckt. Die schönen Zwiebeltürme und die Glocken fielen dem Brande zum Opfer. 1828 ließ die Gräfin von Sternberg die Kirche wiederherstellen. Doch die der Barockkirche eigenen Zwiebeltürme konnten leider bis heute noch nicht wieder aufgebaut werden.
Nach dem ersten Weltkrieg half ein deutscher Passionist einem Wiener Priester in mancher Not. Diesen bat er in einem Brief, den Kardinal Piffl in Wien zu fragen, ob die Passionisten in seine Erzdiözese kommen dürfen. Kardinal Piffl kannte die Passionisten von Rom aus und war mit "Herz und Seele" dafür und übergab schließlich den Passionisten diesen Wallfahrtsort, den er das "Schatzkästlein Niederösterreichs" nannte. Am 1. Oktober 1925 übernahmen die Passionisten Maria Schutz. Bis zum Jahre 1928, da man die 200jährige Grundsteinlegung feierte, war die Kirche vollständig renoviert. Daß Maria-Schutz so herrlich restauriert werden konnte, ist den braven Pilgern zu verdanken, die ihre Scherflein gerne für das Gnadenheiligtum Mariens spendeten.
1945 war Maria Schutz fünf Wochen hindurch dem Beschuß der kämpfenden Truppen ausgesetzt. Zuvor waren die Glocken eingeschmolzen worden. Jetzt wurde das Kircheninnere, das Portal, Dach, Türme und Kloster beschädigt. Aber Gnadenaltar und Gnadenbild blieben unbeschädigt: "Maria-Schutz steht allen Feinden zum Trutz!" Durch die Spenden unserer Wallfahrer sind die Kriegsschäden wieder beseitigt worden.
Die Türme der Wallfahrtskirche sind 45 m hoch, die Kirche ist 36 m lang, 14 m breit und 18 m hoch. Herrliche Barockkunstwerke sind der Hochaltar, die Kanzel und die Orgel. Das Gnadenbild ist wohl über 400 Jahre alt und von unbekannter Hand geschnitzt. Neben ihm stehen Joachim und Anna. Rechts vom Hochaltar ist die Fatimakapelle, die zum Dank für die Errettung aus den Gefahren des zweiten Weltkrieges errichtet wurde und in der Karwoche als Grabkapelle dient. In ihr stehen die Statuen der hl. Theresia vom Kinde Jesu und der hl. Korona. Über der Fatimakapelle ist eine Votivkapelle; die Bilder darin erzählen vom Ursprung von Maria Schutz und von der Hilfe Unserer Lieben Frau. Am Herz-Jesu-Altar sieht man das Bild des hl. Patrizius und die Statuen des hl. Florian und des hl. Eustachius. Neben dem Bild des Kreuzaltares steht die Schmerzensmutter und der hl. Johannes. In der Mitte ist das Bild des hl. Paul vom Kreuz, der 1720 den Orden der Passionisten gründete, die heute 4000 Mitglieder in fast 300 Klöstern und Missionsstationen zählen und deren Aufgabe es ist, das Leiden Jesu zu betrachten und zu verkünden. Am Nepomukaltar, zwischen den Statuen der Apostel Petrus und Paulus, ist das Bild der hl. Gemma Galgani, einer Heiligen des Passionistenordens. Weitere Heilige dieses Ordens sind der hl. Bischof Vinzenz M. Strambi und der hl. Gabriel von der Schmerzensmutter und die Märtyrerin Maria Goretti, die ein heiliges Pfarrkind der Passionisten war. Am Josefsaltar sehen wir noch den hl. Johannes den Täufer und seine Mutter Elisabeth; am Karmelaltar den hl. Angelus und die hl. Theresia von Avila. Das Kloster selbst steht allen offen, die als Brüder oder als Priester bei den Passionisten wirken wollen.
Samstag, Dezember 16, 2006
Freitag, Dezember 15, 2006
Wallfahrtskirche Maria Saalen, St. Lorenzen, Pustertal, Südtirol
Mittwoch, Dezember 06, 2006
Entstehungsgeschichte der Waldkapelle Maria Rast, Helfenberg
Vor altersgrauen Jahren, in rauher Ritterzeit,
Da gabs nicht Dorf, nicht Kirche, nur Wildnis weit und breit.
Da ragten stolze Burgen hochauf auf Bergeshöh'n,
Die heut' nur noch in Trümmern gesunk'ner Größe stehn.
Und eine dieser Vesten ward Pieberstein genannt,
Die war als unbezwinglich im Lande weit bekannt.
Da hauste Frau Friedlinde, die Burgfrau schlicht und mild,
Durch sie ward manche Träne, manch herbes Leid gestillt.
Doch sie auch rafft ein Leiden auf's Krankenlager hin;
Sie aber trägt die Schmerzen mit fromm ergeb'nen Sinn.
Es zog in ihre Glieder die Gicht so qualenreich,
Wie man auch Tränk und Salben veschwendet überreich.
Da hebt sie fromm die Hände zum Muttergottesbild:
"Gib, Mutter voller Gnaden, gib, daß mein Leid gestillt.
Du warst stets mein Vertrauen, warst oft mein Hort und Schild,
Sieh auf mich gnädig nieder, Du Mutter himmlisch mild!"
Sieh, da umfängt die Kranke ein Schlummer sanft und weich,
Schließt ihr die Augenlider, dem Wiegenkindlein gleich.
Es zog durch ihre Seele ein Traumbild himmlisch schön;
Sie sah die Schmerzensmutter an ihrem Lager stehn.
Sie spricht in süßen Lauten, so liebreich und so gut:
"Sei mutig, treue Seele, Du bist in meiner Hut.
Zieh hin nach jenen Bergen, den Wäldern schwarz und wild -
Im Stamm der alten Buche triffst Du mein Ebenbild.
Darunter sprudelt leise ein Quell so klar und rein
Und dieser Quell so kühle, der wird Dir Labung sein.
Dort netze Deine Glieder mit dem lebendigen Naß
Und netze sie fort wieder, fort - ohne Unterlaß."
Das Herz so sanft erquicket, erwacht die Gräfin bald.
In einer Sänfte ziehet sie hin zu Berg und Wald.
Sie schickt, um zu erkunden, das Bild - den klaren Quell,
Dort, wo sie Heil soll finden, die Diener aus zur Stell.
Doch wie sie emsig spähen, das Auge rundum blickt,
Ward keinem doch von allen der teure Fund geglückt.
Die Herrin hebt voll Sehnsucht den Blick zum Himmel auf;
Da drängt sich durch die Büsche ein Hirsch im raschen Lauf.
"Das ist ein Zeichen Gottes!" ruft sie frohlockend auf,
"Verfolgt des Tieres Fährte, beachtet seinen Lauf."
Ein Diener eilt behende dem Wilde auf die Spur,
Fühlt nicht der Dornen Spitzen, denkt seiner Herrin nur.
Er sieht in Waldes mitten auf grünem Wiesenplan
Hoch eine Buche ragen, das Gnadenbild daran.
Nah' eine Quelle rieselt, daran der Hirsch sich legt,
Und an dem kühlen Sprudel die dürre Zunge netzt.
Da ruft der Diener freudig: "Hier bin ich wohl zur Stell! -
Gottlob, da ist die Buche und hier der klare Quell."
Er kündet schnell der Herrin den bang ersehnten Fund;
Da ließ sie hin sich tragen noch zu derselb'gen Stund.
Und als man zu dem Bilde die Gräfin hingebracht,
Da rief sie froh: "Da ist sie! Die mir erschien zur Nacht!"
Sie wäscht im Quell die Glieder vom Früh zum Abendrot,
Und fühlte schnell entschwinden der Krankheit schwere Not.
Da - in des Abends Grauen - ein Wunder ist zu seh'n:
Die Kranke konnte plötzlich auch ohne Krücken geh'n.
Und eine Freudenträne glänzt auf der Wange ihr;
Sie ruft: "O Gnadenmutter! Nimm heißen Dank von mir.
Nimm gnädig das Gelübde, das ich hier eidlich geb:
Ich will, daß sich in Kurzem, ein Kirchlein hier erheb.
Daß es in fernen Tagen der Nachwelt sei ein Sporn,
Daß zahlreich her sie walle, zum kühlen Wunderborn."
Getreulich hielt die Gräfin ihr streng gegeb'nes Wort,
Denn schon nach kurzen Tagen stand die Kapelle dort.
Und alsbald ward das Wunder in nah und fern bekannt,
Und fromme Pilger wallen her aus dem ganzen Land.
Lebendig lebt die Sage im Mund des Volkes fort. -
Wird nimmermehr verlöschen: vom heil'gen Gnadenort.
Und manchem wird genommen der Krankheit schwere Last,
Der spricht, sich fromm bekreuzend: das tat "Maria Rast".
Verlag Franz Bräuer, Helfenberg - Druck J. Steinbrener, Winterberg -
Aus dem Archiv des Immaculata-Zentrums, Schweiz.
Siehe auch: Pfarre und Gemeinde Helfenberg
Da gabs nicht Dorf, nicht Kirche, nur Wildnis weit und breit.
Da ragten stolze Burgen hochauf auf Bergeshöh'n,
Die heut' nur noch in Trümmern gesunk'ner Größe stehn.
Und eine dieser Vesten ward Pieberstein genannt,
Die war als unbezwinglich im Lande weit bekannt.
Da hauste Frau Friedlinde, die Burgfrau schlicht und mild,
Durch sie ward manche Träne, manch herbes Leid gestillt.
Doch sie auch rafft ein Leiden auf's Krankenlager hin;
Sie aber trägt die Schmerzen mit fromm ergeb'nen Sinn.
Es zog in ihre Glieder die Gicht so qualenreich,
Wie man auch Tränk und Salben veschwendet überreich.
Da hebt sie fromm die Hände zum Muttergottesbild:
"Gib, Mutter voller Gnaden, gib, daß mein Leid gestillt.
Du warst stets mein Vertrauen, warst oft mein Hort und Schild,
Sieh auf mich gnädig nieder, Du Mutter himmlisch mild!"
Sieh, da umfängt die Kranke ein Schlummer sanft und weich,
Schließt ihr die Augenlider, dem Wiegenkindlein gleich.
Es zog durch ihre Seele ein Traumbild himmlisch schön;
Sie sah die Schmerzensmutter an ihrem Lager stehn.
Sie spricht in süßen Lauten, so liebreich und so gut:
"Sei mutig, treue Seele, Du bist in meiner Hut.
Zieh hin nach jenen Bergen, den Wäldern schwarz und wild -
Im Stamm der alten Buche triffst Du mein Ebenbild.
Darunter sprudelt leise ein Quell so klar und rein
Und dieser Quell so kühle, der wird Dir Labung sein.
Dort netze Deine Glieder mit dem lebendigen Naß
Und netze sie fort wieder, fort - ohne Unterlaß."
Das Herz so sanft erquicket, erwacht die Gräfin bald.
In einer Sänfte ziehet sie hin zu Berg und Wald.
Sie schickt, um zu erkunden, das Bild - den klaren Quell,
Dort, wo sie Heil soll finden, die Diener aus zur Stell.
Doch wie sie emsig spähen, das Auge rundum blickt,
Ward keinem doch von allen der teure Fund geglückt.
Die Herrin hebt voll Sehnsucht den Blick zum Himmel auf;
Da drängt sich durch die Büsche ein Hirsch im raschen Lauf.
"Das ist ein Zeichen Gottes!" ruft sie frohlockend auf,
"Verfolgt des Tieres Fährte, beachtet seinen Lauf."
Ein Diener eilt behende dem Wilde auf die Spur,
Fühlt nicht der Dornen Spitzen, denkt seiner Herrin nur.
Er sieht in Waldes mitten auf grünem Wiesenplan
Hoch eine Buche ragen, das Gnadenbild daran.
Nah' eine Quelle rieselt, daran der Hirsch sich legt,
Und an dem kühlen Sprudel die dürre Zunge netzt.
Da ruft der Diener freudig: "Hier bin ich wohl zur Stell! -
Gottlob, da ist die Buche und hier der klare Quell."
Er kündet schnell der Herrin den bang ersehnten Fund;
Da ließ sie hin sich tragen noch zu derselb'gen Stund.
Und als man zu dem Bilde die Gräfin hingebracht,
Da rief sie froh: "Da ist sie! Die mir erschien zur Nacht!"
Sie wäscht im Quell die Glieder vom Früh zum Abendrot,
Und fühlte schnell entschwinden der Krankheit schwere Not.
Da - in des Abends Grauen - ein Wunder ist zu seh'n:
Die Kranke konnte plötzlich auch ohne Krücken geh'n.
Und eine Freudenträne glänzt auf der Wange ihr;
Sie ruft: "O Gnadenmutter! Nimm heißen Dank von mir.
Nimm gnädig das Gelübde, das ich hier eidlich geb:
Ich will, daß sich in Kurzem, ein Kirchlein hier erheb.
Daß es in fernen Tagen der Nachwelt sei ein Sporn,
Daß zahlreich her sie walle, zum kühlen Wunderborn."
Getreulich hielt die Gräfin ihr streng gegeb'nes Wort,
Denn schon nach kurzen Tagen stand die Kapelle dort.
Und alsbald ward das Wunder in nah und fern bekannt,
Und fromme Pilger wallen her aus dem ganzen Land.
Lebendig lebt die Sage im Mund des Volkes fort. -
Wird nimmermehr verlöschen: vom heil'gen Gnadenort.
Und manchem wird genommen der Krankheit schwere Last,
Der spricht, sich fromm bekreuzend: das tat "Maria Rast".
Verlag Franz Bräuer, Helfenberg - Druck J. Steinbrener, Winterberg -
Aus dem Archiv des Immaculata-Zentrums, Schweiz.
Siehe auch: Pfarre und Gemeinde Helfenberg
Dienstag, Dezember 05, 2006
Andenken an die Wallfahrt nach Maria Plain
Bild: Salzburg, Maria Plain, 17. Jh.
O seligste Jungfrau und Mutter Maria! Ich komme zu Dir an diesen Deinen Gnadenort, an dem Du oft den Kranken Gesundheit, den Betrübten Trost, den Verlassenen Hilfe, den Sündern Verzeihung und Gnade durch Deine Fürbitte erfleht hast. So bitte ich Dich, auch mir zu helfen, jetzt und in der Stunde meines Heimganges. Amen.
O seligste Jungfrau und Mutter Maria! Ich komme zu Dir an diesen Deinen Gnadenort, an dem Du oft den Kranken Gesundheit, den Betrübten Trost, den Verlassenen Hilfe, den Sündern Verzeihung und Gnade durch Deine Fürbitte erfleht hast. So bitte ich Dich, auch mir zu helfen, jetzt und in der Stunde meines Heimganges. Amen.
Samstag, Dezember 02, 2006
Magna Mater Austriae
Gebet für Österreich
Herr, unser Gott, Vater voll Erbarmen, aus unserer ausweglosen Not rufen wir zu Dir: einst war unsere Heimat ein Bollwerk des echten katholischen Glaubens, wir haben uns dieser großen Erbschaft nicht würdig erwiesen; Deine Lehre, Deine Gebote werden mit Füßen getreten! Die das Volk im Glauben führen sollten, erweisen sich oft genug als Verführer zu Irrlehren; oft genug wird der Glaube im Religionsunterricht verfälscht; oft genug getraut man sich nicht mehr, Deine Gebote, besonders das der Keuschheit, ungeschmälert zu verkünden; unsere Jugend geht zugrunde, die Zeit rückt näher, wo unsere Heimat ein Land ohne Priester, ohne hl. Messe sein wird. Wir bekennen es, wir haben es nicht anders verdient; doch Deine Allmacht, Deine Barmherzigkeit, Deine Liebe geben uns Mut, Dich um das Außerordentliche zu bitten: greife ein, o Gott, greife ein, Dir ist alles möglich, rette unserer Heimat die Religion, ehe noch der Rest zugrunde geht, gib den wenigen Rufern in der Wüste Kraft und Vertrauen in ihrer aussichtlos scheinenden Aufgabe! Mit den heiligen Aposteln rufen wir "Herr, rette uns, wir gehen zugrunde"! Unberührt von Spott, Hohn und Verleumdung hören wir nicht auf, Dich zu bitten: schenke uns wieder ein KATHOLISCHES ÖSTERREICH! - Amen.
Reinste Jungfrau Maria, Muttergottes, Dir wurde vor Jahrhunderten unsere Heimat geweiht, Deinem Schutz besonders anempfohlen. In dem Ausmaß, als unser Volk auf Dich vergessen hat, ist es dem Untergang näher gekommen. Sieh nicht auf unsere Undankbarkeit, sondern neige Dich mütterlich zu Deinen getreuen Kindern: führe unser Volk wieder auf den richtigen Weg. Du kannst ja selbst dort helfen, wo jede Hilfe zu spät scheint bei unserem Volk; so hilf, Maria hilf! - Amen.
AUSTRIA CATHOICA, Maria Langegg, NÖ
Kreuz-Verlag / Dr. Ranner & Zischkin OHG, A-1030 Wien, Beatrixgasse 4
Herr, unser Gott, Vater voll Erbarmen, aus unserer ausweglosen Not rufen wir zu Dir: einst war unsere Heimat ein Bollwerk des echten katholischen Glaubens, wir haben uns dieser großen Erbschaft nicht würdig erwiesen; Deine Lehre, Deine Gebote werden mit Füßen getreten! Die das Volk im Glauben führen sollten, erweisen sich oft genug als Verführer zu Irrlehren; oft genug wird der Glaube im Religionsunterricht verfälscht; oft genug getraut man sich nicht mehr, Deine Gebote, besonders das der Keuschheit, ungeschmälert zu verkünden; unsere Jugend geht zugrunde, die Zeit rückt näher, wo unsere Heimat ein Land ohne Priester, ohne hl. Messe sein wird. Wir bekennen es, wir haben es nicht anders verdient; doch Deine Allmacht, Deine Barmherzigkeit, Deine Liebe geben uns Mut, Dich um das Außerordentliche zu bitten: greife ein, o Gott, greife ein, Dir ist alles möglich, rette unserer Heimat die Religion, ehe noch der Rest zugrunde geht, gib den wenigen Rufern in der Wüste Kraft und Vertrauen in ihrer aussichtlos scheinenden Aufgabe! Mit den heiligen Aposteln rufen wir "Herr, rette uns, wir gehen zugrunde"! Unberührt von Spott, Hohn und Verleumdung hören wir nicht auf, Dich zu bitten: schenke uns wieder ein KATHOLISCHES ÖSTERREICH! - Amen.
Reinste Jungfrau Maria, Muttergottes, Dir wurde vor Jahrhunderten unsere Heimat geweiht, Deinem Schutz besonders anempfohlen. In dem Ausmaß, als unser Volk auf Dich vergessen hat, ist es dem Untergang näher gekommen. Sieh nicht auf unsere Undankbarkeit, sondern neige Dich mütterlich zu Deinen getreuen Kindern: führe unser Volk wieder auf den richtigen Weg. Du kannst ja selbst dort helfen, wo jede Hilfe zu spät scheint bei unserem Volk; so hilf, Maria hilf! - Amen.
AUSTRIA CATHOICA, Maria Langegg, NÖ
Kreuz-Verlag / Dr. Ranner & Zischkin OHG, A-1030 Wien, Beatrixgasse 4
Abonnieren
Posts (Atom)