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Samstag, Dezember 05, 2009

Das Mariahilfbild der Wallfahrtskirche Locherboden - Mötz - Tirol

Seit Jahrhunderten rufen gläubige Menschen die Mutter Gottes in ihren Sorgen und Nöten um Hilfe und Beistsand an. Der Maler Lukas Cranach d. Ä. (1472-1563) hat diesem Glauben im später so benannten "Mariahilf"-Bild einen tief empfundenen künstlerischen Ausdruck verliehen. In vielen Kopien ist das Gnadenbild hinaus in die Kirchen und Kapellen vieler Länder Europas gewandert und so zu einem der verbreitetsten Marienbilder geworden.
Eine Kopie des Marienbildes vom Dom zu Innsbruck wird seit 1740 am Locherboden verehrt. In die Wallfahrtskirche Locherboden (erbaut 1896-1901) wurde es in feierlicher Prozession am 30. Juni 1901 übertragen.
Seine Botschaft von der erbarmenden Liebe Gottes zu uns Menschen möge den Glaubenden und Suchenden Trost und Zuversicht vermitteln.

Memorare des hl. Bernhard von Clairvaux:

Gedenke, o gütige Jungfrau Maria, es ist noch niemals gehört worden, dass Du jemanden verlassen hättest, der zu Dir seine Zuflucht nahm, Deine Hilfe anrief und um Deine Fürbitte Dich anflehte. Von solchem Vertrauen beseelt, eile ich zu Dir, o Jungfrau der Jungfrauen und Mutter! Zu Dir komme ich und stehe als Sünder seufzend vor Dir. O Mutter des Ewigen Wortes, verschmähe nicht meine Worte, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich! Amen.

Dieses Gebet betete Maria Kalb nach ihrer Heilung in Locherboden.

Mittwoch, April 30, 2008

Unsere Liebe Frau unter den vier Säulen in Wilten-Innsbruck

Eines wohl der altehrwürdigsten Gnadenbilder Tirols ist

Unsere Liebe Frau unter den vier Säulen zu Wilten

Innsbruck Wiltenin Innsbruck. Als um das Jahr 1128 die weißen Chorherren (Prämonstratenser) das Stift Wilten besiedelten, brachten sie auch von ihrem heiligen Ordensvater Norbert die innige Verehrung der Gottesmutter mit. Das heutige Gnadenbild stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit breitete sich die Verehrung der "großen Gnadenmutter Tirols" immer weiter aus. Von nah und fern kamen die Wallfahrer zum großen Gnadenthron Mariens. Schier unzählbar sind die wunderbaren Gebetserhörungen, die berichtet werden. An dieser Gnadenstätte wurde im Jahre 1878 der "Marianische Sühnungsverein" gegründet, um durch die monatliche Sühnungskommunion Ersatz zu leisten für die der Himmelskönigin zugefügten Beleidigungen; er fand weiteste Verbreitung: über 100.000 Mitglieder wurden in Kürze aufgenommen.

Siehe auch:

Samstag, März 15, 2008

Der selige Andreas von Rinn bei Hall in Tirol

Der selige Andreas von Rinnwurde im Alter von zwei Jahren und sieben Monaten Opfer eines grausamen Ritualmordes. Vom Volk gleich schon als unschuldiges Märtyrerkind verehrt, wurde er von Benedikt XIV. am 25.12.1752 seliggesprochen. Über dem Ort seines Martyriums steht heute die Wallfahrtskirche Judenstein, wo auch seine Reliquien vom gläubigen Volk verehrt werden. Das "selige Anderle" hat sich durch mehr als 500 Jahre als hilfreicher Fürsprecher bei Gott erwiesen.

Samstag, März 01, 2008

Der gottselige Bruder Thomas O.F.M.Cap.

gestorben in Innsbruck am 3. Mai 1631 im Rufe der Heiligkeit

Maria, verherrliche Bruder Thomas, Deinen Diener, der Dich verherrlicht hat!

Bruder Thomas, OFMCap, InnsbruckDer ehrw. Diener Gottes, Bruder Thomas von Olera-Bergamo, Kapuzinerlaienbruder, wurde vom Landesfürsten Leopold V. nach Tirol gerufen, um durch sein Beten, seine Gottesliebe die erkalteten Herzen zu entflammen und so mitzuwirken zur Erhaltung des wahren Glaubens in Tirol. Er starb zu Innsbruck im Rufe der Heiligkeit 1631 am 3. Mai, 68 Jahre alt, und wurde in der Kapuzinerkirche beigesetzt, in der Gnadenkapelle der Gottesmutter, die er als die makellose Mutter des Herrn, als die Schatzmeisterin der göttlichen Gnade, als seine Liebenswürdige Herrin und Mutter innig verehrte.

Thomas de Serbis wurde 1568 von armen Eltern zu Bergamo geboren . 1580 weihte er sich im Order der Kapuziner ganz Gott dem Herrn. Bruder Thomas war ein Muster der Tugenden, besonders aber des Gebetsgeistes. Mit geschlossenen Augen, regungs- und bewegungslos kniete er ganze Nächte vor dem Allerheiligsten oder vor dem Bilde des Gekreuzigten. Die in der Betrachtung und Entzückung angefachte Liebesglut suchte er durch Wort und Schrift auch anderen mitzuteilen. Große Sünder taten Buße, erbitterte Feinde söhnten sich aus, Professoren und Gelehrte bewunderten die übernatürliche Wissenschaft, womit er die schwierigsten Fragen beantwortete. Durch dreißig Jahre wirkte Bruder Thomas in unserem Vaterlande. Seine Tätigkeit war so gesegnet, dass sie ihm den Ehrennamen "Bruder vom Tirol" eingetragen hat. Das ganze Land hat er durchwandert, überall den hl. Glauben neu bestärkt, die echte Frömmmigkeit wieder belebt. Dem Bruder von Tirol haben wir es zu einem Großteil zu verdanken, dass Tirol lange ein glaubenseiniges, katholisches Land geblieben ist. Er verschied im Kapuzinerklosterin Innsbruck an einem Samstag, den 3. Mai 1631 im Rufe der Heiligkeit. Schon gleich nach dem Tode hat Gott seinen treuen Diener mit wunderbaren Gebetserhörungen verherrlicht. Sein Leib ruht in der Gruft der Gnadenkapelle beim Bilde der himmlischen Gnadenmutter, die er zeit seines Lebens innig verehrt hat.

Gebet: Himmlischer Vater, ich opfere Dir auf alle hl. Messen, die heute in der ganzen Welt Dir dargebracht werden, um die Gnade zu erlangen, dass dem gottseligen Bruder Thomas öffentliche Verehrung zuerkannt werde. Verherrliche, o Jesus, bald Deinen demütigen Diener.

Nihil obstat! Oeniponte, die 14.1.1931. fr. Constantius a Gaschurn O.M.Cap. Min. Prov. - Imprimatur Administratura Apostolica Oeniponte, die 15. Januarii 1931. Urb. Drxl, Prov.

Gebet zur unbefleckten Gottesmutter

Bruder Thomas, OFMCap, InnsbruckO liebste, unaussprechlich große Königin! Bitte den lieben Gott für mich, dass ich in keine schwere Sünde falle, die von der göttlichen Majestät so gehaßt wird. Hilf mir und bitte für mich, dass ich mit Deinem Sohne in vollkommener Liebe vereinigt werde, damit ich am Ende meines Lebens durch das Geheimnis Deiner heiligsten und reinsten Empfängnis gewürdigt werde, in die Heimat der Seligen aufgenommen zu werden.
O glorreiche Mutter unseres Herrn! Du Königin der Engel! Du Zuflucht der Sünder! Du Stern der Schiffer! Du Tochter des ewigen Vaters! Du Braut des Heiligen Geistes! Du Pforte des Paradieses! Du Schatzmeisterin der göttlichen Gnaden! Du ganz Heilige, ganz Vollkommene! O Immaculata! Verlass mich nicht! Steh mir bei in diesem stürmischen Lebensmeer, auf dass ich mit Deiner Hilfe den gefährlichen Wogen entfliehe und in den Hafen des ewigen Heiles gelange.