Seit Jahrhunderten rufen gläubige Menschen die Mutter Gottes in ihren Sorgen und Nöten um Hilfe und Beistsand an. Der Maler Lukas Cranach d. Ä. (1472-1563) hat diesem Glauben im später so benannten "Mariahilf"-Bild einen tief empfundenen künstlerischen Ausdruck verliehen. In vielen Kopien ist das Gnadenbild hinaus in die Kirchen und Kapellen vieler Länder Europas gewandert und so zu einem der verbreitetsten Marienbilder geworden.
Eine Kopie des Marienbildes vom Dom zu Innsbruck wird seit 1740 am Locherboden verehrt. In die Wallfahrtskirche Locherboden (erbaut 1896-1901) wurde es in feierlicher Prozession am 30. Juni 1901 übertragen.
Seine Botschaft von der erbarmenden Liebe Gottes zu uns Menschen möge den Glaubenden und Suchenden Trost und Zuversicht vermitteln.
Memorare des hl. Bernhard von Clairvaux:
Gedenke, o gütige Jungfrau Maria, es ist noch niemals gehört worden, dass Du jemanden verlassen hättest, der zu Dir seine Zuflucht nahm, Deine Hilfe anrief und um Deine Fürbitte Dich anflehte. Von solchem Vertrauen beseelt, eile ich zu Dir, o Jungfrau der Jungfrauen und Mutter! Zu Dir komme ich und stehe als Sünder seufzend vor Dir. O Mutter des Ewigen Wortes, verschmähe nicht meine Worte, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich! Amen.
Dieses Gebet betete Maria Kalb nach ihrer Heilung in Locherboden.
Samstag, Dezember 05, 2009
Das Mariahilfbild der Wallfahrtskirche Locherboden - Mötz - Tirol
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